Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz |
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Zusammenfassungen
Die Digitalisierung verändert Wirtschaft und Arbeitswelt rasant und hat einen wesentlichen Einfluss auf
den Strukturwandel und das Wirtschaftswachstum. Kaum ein Wirtschaftssektor bleibt von diesem Wandel
derzeit unberührt. Für ein ressourcenarmes Land wie die Schweiz ist es deswegen von zentraler
Bedeutung, die Potenziale, die sich durch die Digitalisierung ergeben, bestmöglich zu nutzen.
Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat am 11. Januar 2017 den «Bericht über die zentralen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft» verabschiedet. Dieser nimmt innerhalb der Strategie des Bundes «Digitale Schweiz» eine systematische Auslegeordnung der anstehenden Herausforderungen in Bezug auf die Digitalisierung in wirtschaftspolitisch wichtigen Themenfeldern vor. Der Bericht gibt zudem eine allgemeine Standortbestimmung hinsichtlich der Bereiche Bildung sowie Forschung und Entwicklung/Innovation und identifiziert beide Bereiche als zentrale Erfolgsfaktoren zur erfolgreichen Bewältigung des Wandels im Zuge der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Gestützt auf die im «Bericht über die zentralen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft» skizzierte Auslegeordnung hat der Bundesrat das WBF (SBFI) damit beauftragt, die Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz vertiefter zu untersuchen. Dabei soll unter Einbezug der Kantone einerseits geprüft werden, welche horizontalen und vertikalen systemischen Auswirkungen die Digitalisierung auf den Bildungsbereich hat und welche Konsequenzen daraus allenfalls zu ziehen sind. Hierbei ist namentlich aufzuzeigen, inwiefern die Berufsbildung (berufliche Grundbildung, höhere Berufsbildung) und die Schweizer Hochschulen (akademische Ausbildung) ihren jeweiligen Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses in genügender Zahl leisten können. Andererseits ist bezüglich Forschung und Entwicklung an den Hochschulen zu untersuchen, inwiefern für die Bewältigung der digitalen Transformation Forschungslücken an den Hochschulen behoben werden müssen, und ob die Zusammenarbeit unter den Disziplinen und Institutionen angepasst werden muss. Vertieft zu prüfen ist in diesem Zusammenhang, in welcher Breite Forschungskapazitäten in der Schweiz vorhanden sein müssen, um den Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft und den sicheren Betrieb kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten. Ebenfalls ist zu untersuchen, wie die etablierten Forschungs- und Innovationsförderinstrumente des Bundes unterstützend genutzt werden können.
Der vorliegende Bericht «Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz» kommt dem Auftrag des Bundesrates nach und leitet aus den Analysen einen «Aktionsplan Digitalisierung im BFI-Bereich in den Jahren 2019 und 2020» ab – mit Aktionsfeldern und Massnahmen, welche geeignet sind, den identifizierten Schwächen der Schweiz im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung entgegenzuwirken.
Von Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Buch Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz (2017) Vor diesem Hintergrund hat der Bundesrat am 11. Januar 2017 den «Bericht über die zentralen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft» verabschiedet. Dieser nimmt innerhalb der Strategie des Bundes «Digitale Schweiz» eine systematische Auslegeordnung der anstehenden Herausforderungen in Bezug auf die Digitalisierung in wirtschaftspolitisch wichtigen Themenfeldern vor. Der Bericht gibt zudem eine allgemeine Standortbestimmung hinsichtlich der Bereiche Bildung sowie Forschung und Entwicklung/Innovation und identifiziert beide Bereiche als zentrale Erfolgsfaktoren zur erfolgreichen Bewältigung des Wandels im Zuge der zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft.
Gestützt auf die im «Bericht über die zentralen Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft» skizzierte Auslegeordnung hat der Bundesrat das WBF (SBFI) damit beauftragt, die Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz vertiefter zu untersuchen. Dabei soll unter Einbezug der Kantone einerseits geprüft werden, welche horizontalen und vertikalen systemischen Auswirkungen die Digitalisierung auf den Bildungsbereich hat und welche Konsequenzen daraus allenfalls zu ziehen sind. Hierbei ist namentlich aufzuzeigen, inwiefern die Berufsbildung (berufliche Grundbildung, höhere Berufsbildung) und die Schweizer Hochschulen (akademische Ausbildung) ihren jeweiligen Beitrag zur Ausbildung des Nachwuchses in genügender Zahl leisten können. Andererseits ist bezüglich Forschung und Entwicklung an den Hochschulen zu untersuchen, inwiefern für die Bewältigung der digitalen Transformation Forschungslücken an den Hochschulen behoben werden müssen, und ob die Zusammenarbeit unter den Disziplinen und Institutionen angepasst werden muss. Vertieft zu prüfen ist in diesem Zusammenhang, in welcher Breite Forschungskapazitäten in der Schweiz vorhanden sein müssen, um den Wissens- und Technologietransfer in die Wirtschaft und den sicheren Betrieb kritischer Infrastrukturen zu gewährleisten. Ebenfalls ist zu untersuchen, wie die etablierten Forschungs- und Innovationsförderinstrumente des Bundes unterstützend genutzt werden können.
Der vorliegende Bericht «Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz» kommt dem Auftrag des Bundesrates nach und leitet aus den Analysen einen «Aktionsplan Digitalisierung im BFI-Bereich in den Jahren 2019 und 2020» ab – mit Aktionsfeldern und Massnahmen, welche geeignet sind, den identifizierten Schwächen der Schweiz im Hinblick auf die Herausforderungen der Digitalisierung entgegenzuwirken.
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7 Erwähnungen
- Digitale Transformation - Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche in der Schweiz - Ausbildung, Bildung, Arbeit, Freizeit (Sarah Genner) (2017)
- Ausbau und Organisation einer Föderation bestehender und neuer Identity- und Access-Management-Systeme - Rahmenkonzept FIDES: Beschlussfassung (EDK Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren) (2017)
- Digitalisierung in der Volksschule - Themenpapier der Städteinitiative Bildung (Städteinitiative Bildung) (2019)
- Daten in der Bildung - Daten für die Bildung - Grundlagen und Ansätze zur Entwicklung einer Datennutzungspolitik für den Bildungsraum Schweiz (educa.ch Schweizerisches Medieninstitut für Bildung und Kultur) (2019)
- Herausforderungen der künstlichen Intelligenz - Bericht der interdepartementalen Arbeitsgruppe «Künstliche Intelligenz» an den Bundesrat (Interdepartementale Arbeitsgruppe künstliche Intelligenz) (2019)
- Bildung und Digitalisierung - Leitlinien für ein Impulsprogramm 2021 - 2025 (Departement für Bildung u Kultur des Kantons Solothurn) (2021)
- Digitalisierung in der Bildung - Bericht im Auftrag des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) im Rahmen des Bildungsmonitorings (educa.ch Schweizerisches Medieninstitut für Bildung und Kultur) (2021)
Co-zitierte Bücher
Daten in der Bildung - Daten für die Bildung
Grundlagen und Ansätze zur Entwicklung einer Datennutzungspolitik für den Bildungsraum Schweiz
(educa.ch Schweizerisches Medieninstitut für Bildung und Kultur) (2019)(Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung, Stefan C. Wolter, Maria A. Cattaneo, Stefan Denzler, Andrea Diem, Stefanie Hof, Ramona Meier, Chantal Oggenfuss) (2018)
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Herausforderungen der Digitalisierung für Bildung und Forschung in der Schweiz: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2908 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2021-03-21 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2017-07-05) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.