Zusammenfassungen
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, entfaltet eine fulminante und längst überfällige Fundamentalkritik der globalen Bürokratie! Er erforscht die Ursprünge unserer Sehnsucht nach Regularien und entlarvt ihre Bedeutung als Mittel zur Ausübung von Gewalt.
Wir alle hassen Bürokraten. Wir können es nicht fassen, dass wir einen Großteil unserer Lebenszeit damit verbringen müssen, Formulare auszufüllen. Doch zugleich nährt der Glaube an die Bürokratie unsere Hoffnung auf Effizienz, Transparenz und Gerechtigkeit. Gerade im digitalen Zeitalter wächst die Sehnsucht nach Ordnung und im gleichen Maße nimmt die Macht der Bürokratien über jeden Einzelnen von uns zu. Dabei machen sie unsere Gesellschaften keineswegs transparent und effizient, sondern dienen mittlerweile elitären Gruppeninteressen. Denn Kapitalismus und Bürokratie sind einen verhängnisvollen Pakt eingegangen und könnten die Welt in den Abgrund reißen.
Von Klappentext im Buch The Utopia of Rules (2015) Wir alle hassen Bürokraten. Wir können es nicht fassen, dass wir einen Großteil unserer Lebenszeit damit verbringen müssen, Formulare auszufüllen. Doch zugleich nährt der Glaube an die Bürokratie unsere Hoffnung auf Effizienz, Transparenz und Gerechtigkeit. Gerade im digitalen Zeitalter wächst die Sehnsucht nach Ordnung und im gleichen Maße nimmt die Macht der Bürokratien über jeden Einzelnen von uns zu. Dabei machen sie unsere Gesellschaften keineswegs transparent und effizient, sondern dienen mittlerweile elitären Gruppeninteressen. Denn Kapitalismus und Bürokratie sind einen verhängnisvollen Pakt eingegangen und könnten die Welt in den Abgrund reißen.
Where does the desire for endless rules, regulations, and bureaucracy come from? How did we come to spend so much of our time filling out forms? And just how much are our lives being ruined by all this nonstop documentation?
To answer these questions, anthropologist David Graeber—one of our most important and provocative thinkers—traces the peculiar and unexpected ways we relate to bureaucracy today and reveals how it shapes our lives in ways we may not even notice. Is the inane, annoying paperwork we confront every day really a cipher for state violence? And is the capitalist promise of salvation-through-technology just a tool for the powerful to exert more control? Graeber provides a forceful, radical answer to these questions, though he also suggests that there may be something perversely appealing—even romantic—about bureaucracy.
Leaping from the ascendance of right-wing economics in the second half of the twentieth century to the hidden meanings behind James Bond, Sherlock Holmes, and Batman, The Utopia of Rules is at once a powerful work of social theory in the tradition of Foucault and Marx, and an entertaining reckoning with popular culture that calls to mind Slavoj Žižek at his most accessible.
An essential book for our times, The Utopia of Rules is sure to start a million conversations about the institutions that rule our lives—and the better, freer world we should, perhaps, begin to imagine for ourselves.
Von Klappentext im Buch The Utopia of Rules (2015) To answer these questions, anthropologist David Graeber—one of our most important and provocative thinkers—traces the peculiar and unexpected ways we relate to bureaucracy today and reveals how it shapes our lives in ways we may not even notice. Is the inane, annoying paperwork we confront every day really a cipher for state violence? And is the capitalist promise of salvation-through-technology just a tool for the powerful to exert more control? Graeber provides a forceful, radical answer to these questions, though he also suggests that there may be something perversely appealing—even romantic—about bureaucracy.
Leaping from the ascendance of right-wing economics in the second half of the twentieth century to the hidden meanings behind James Bond, Sherlock Holmes, and Batman, The Utopia of Rules is at once a powerful work of social theory in the tradition of Foucault and Marx, and an entertaining reckoning with popular culture that calls to mind Slavoj Žižek at his most accessible.
An essential book for our times, The Utopia of Rules is sure to start a million conversations about the institutions that rule our lives—and the better, freer world we should, perhaps, begin to imagine for ourselves.
Kapitel
- 3. Die Utopie der Regeln - oder: Warum wir die Bürokratie insgeheim lieben
Dieses Buch erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Bürokratie , Effizienz , Faschismus , Gesellschaftsociety , Gesetzelaws , Globalisierungglobalization , Hierarchiehierarchy , Hoffnunghope , Kapitalismus , Marktmarket , Ordnungorder , Parkinsons Gesetz , Populismus , Staat , Strukturstructure , USA |
Dieses Buch erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Wirtschaft |
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Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
7 Erwähnungen
- Im Grunde gut - Eine neue Geschichte der Menschheit (Rutger Bregman) (2019)
- The Atlas of AI (Kate Crawford) (2021)
- Das Patriarchat der Dinge - Warum die Welt Frauen nicht passt (Rebekka Endler) (2021)
- Datafizierung in der Bildung - Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten (Mandy Schiefner, Sandra Hofhues, Andreas Breiter) (2023)
- Die Illusion der Regel - Datafizierung als Form technischer Welterzeugung (Christoph Richter, Heidrun Allert)
- Momente der Datafizierung (Markus Unternährer) (2024)
- Die Verselbstständigung des Kapitalismus - Wie KI Menschen und Wirtschaft steuert und für mehr Bürokratie sorgt (Mathias Binswanger) (2024)
Volltext dieses Dokuments
Bürokratie: Gesamtes Buch als Volltext (deutsch) (: 4318 kByte) | |
The Utopia of Rules: Gesamtes Buch als Volltext (englisch) (: 1459 kByte) |
Bibliographisches
Titel | Format | Bez. | Aufl. | Jahr | ISBN | ||||||
Bürokratie | D | - | - | 0 | 2016 | 3608947523 | |||||
The Utopia of Rules | E | - | - | 0 | 1612193749 |
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.