Die Utopie der Regeln
oder: Warum wir die Bürokratie insgeheim lieben
Zu finden in: The Utopia of Rules, 2015
Zusammenfassungen
Jeder beschwert sich über die Bürokratie. Sogar dieses Buch besteht zum großen Teil aus solchen Klagen. Offensichtlich hat die Bürokratie nur wenige Freunde – und doch scheint sie ständig zuzunehmen. In diesem Kapitel möchte ich die Frage stellen, warum das so ist, und insbesondere die Möglichkeit erörtern, ob die vielen pauschalen Verurteilungen der Bürokratie, die man tagtäglich zu hören bekommt, nicht vielleicht ein wenig unaufrichtig sind. Möglicherweise empfinden es viele Menschen – oder die meisten Menschen wenigstens manchmal – insgeheim als reizvoll, innerhalb eines Systems formalisierter Gesetze und Regularien unter der Hierarchie unpersönlicher Vorgesetzter zu handeln.
Von David Graeber im Buch The Utopia of Rules (2015) im Text Die Utopie der Regeln Dieses Kapitel erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Bürokratie , Gesetzelaws , Hierarchiehierarchy , Strukturstructure |
Zitationsgraph
3 Erwähnungen
- Das Patriarchat der Dinge - Warum die Welt Frauen nicht passt (Rebekka Endler) (2021)
- Datafizierung in der Bildung - Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten (Mandy Schiefner, Sandra Hofhues, Andreas Breiter) (2023)
- Die Illusion der Regel - Datafizierung als Form technischer Welterzeugung (Christoph Richter, Heidrun Allert)
- Die Verselbstständigung des Kapitalismus - Wie KI Menschen und Wirtschaft steuert und für mehr Bürokratie sorgt (Mathias Binswanger) (2024)
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.