Bildungskanon heute |
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Zusammenfassungen
Was müssen wir wissen und was muss gelernt werden, wenn Wissen breit
verfügbar ist? Der Auftrag der Schule ist Bildungsvermittlung. Das, was
Kinder lernen sollen, ist mit Bildungsstandards und Kompetenzzielen verknüpft.
Brauchen wir – darüber hinaus – noch eine (öffentliche) Debatte
über Inhalte? In der Bevölkerung scheint es ein ausgeprägtes Bedürfnis
nach Orientierung zu geben. Gleichzeitig verändern sich Bildungsprozesse
und –inhalte durch das Internet und die Verbreitung digitaler Medien
(siehe auch: „Hätte Kant gesurft? Wissen und Bildung im Internetzeitalter“).
Wie sollte die Schule darauf reagieren?
Das Netzwerk Bildung möchte mit dem vorliegenden Band eine Debatte anstoßen: Brauchen wir einen Bildungskanon? Wenn ja, wie sollte dieser gestaltet sein? Klar ist, dass es keinen starren und unflexiblen Kanon geben kann. Es darf auch keinen Gegensatz zu Bildungsstandards geben und keine Abkehr von der nach PISA eingeführten Kompetenzorientierung. Stattdessen könnte es darum gehen, Orientierung zu geben und Kriterien festzulegen, die einer pluralistischen Gesellschaft angemessen sind. Inhalte können nicht abschließend festgelegt werden und müssen veränderbar, ausbau- und anschlussfähig bleiben, sind aber auch nicht beliebig. Mehrere Autor/innen argumentieren, dass in den Schulen ein informeller Kanon besteht. Inwieweit ist eine öffentliche Debatte darüber vorstellbar und sinnvoll?
Um diesen Fragen näher zu kommen, haben wir 25 Autorinnen und Autoren gebeten, aus unterschiedlichen Perspektiven ihre Gedanken zum Thema Bildungskanon zu formulieren. Folgende drei Leitfragen haben wir allen Autor/innen gestellt:
Von Ute Erdsiek-Rave, Marei John-Ohnesorg im Buch Bildungskanon heute (2012) Das Netzwerk Bildung möchte mit dem vorliegenden Band eine Debatte anstoßen: Brauchen wir einen Bildungskanon? Wenn ja, wie sollte dieser gestaltet sein? Klar ist, dass es keinen starren und unflexiblen Kanon geben kann. Es darf auch keinen Gegensatz zu Bildungsstandards geben und keine Abkehr von der nach PISA eingeführten Kompetenzorientierung. Stattdessen könnte es darum gehen, Orientierung zu geben und Kriterien festzulegen, die einer pluralistischen Gesellschaft angemessen sind. Inhalte können nicht abschließend festgelegt werden und müssen veränderbar, ausbau- und anschlussfähig bleiben, sind aber auch nicht beliebig. Mehrere Autor/innen argumentieren, dass in den Schulen ein informeller Kanon besteht. Inwieweit ist eine öffentliche Debatte darüber vorstellbar und sinnvoll?
Um diesen Fragen näher zu kommen, haben wir 25 Autorinnen und Autoren gebeten, aus unterschiedlichen Perspektiven ihre Gedanken zum Thema Bildungskanon zu formulieren. Folgende drei Leitfragen haben wir allen Autor/innen gestellt:
- Wie lässt sich Bildung definieren, welches Bildungsverständnis wird zugrunde gelegt?
- Was spricht für, was gegen die Erarbeitung eines Bildungskanons?
- Wie lässt sich ein Kanon ausgestalten, der das Spannungsverhältnis von Wissens- und Kompetenzvermittlung berücksichtigt?
Kapitel
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildungspolitik, Computer, Digitalisierung, Eltern, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz, Unterricht, Wissensmanagement |
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2 Erwähnungen
- Die Bildung und das Netz - Wie leben und lernen wir im digitalen Klimawandel? (Martin Lindner) (2017)
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Bildungskanon heute: Gesamtes Buch als Volltext (: , 973 kByte; : 2021-03-21) | |
Ein Bildungskanon für die glokale Welt?: Artikel als Volltext (: , 86 kByte) |
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.