Udacity
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Bemerkungen
Was ist aus Ihrer Bildungsplattform Udacity geworden, die Sie als Onlineuniversität aufgebaut hatten und die sich dann zum Anbieter von Kursen für die berufliche Weiterbildung entwickelte?
Die haben wir soeben verkauft an Accenture. Dort ist das Angebot in guten Händen. Ich glaube, dass es nach wie vor noch großes Entwicklungspotential bei der digitalen Bildung gibt. Wir stehen erst am Anfang.
Von Sebastian Thrun im Text Ein KI-Assistent hätte mir sehr geholfen (2024) Udacity gibt an, dass einer
von zehn eingeschriebenen Teilnehmenden
bis zum Ende des
Kurses durchhält. Das scheint
zunächst eine hohe Abbrecherquote zu sein. Die Zahlen relativieren
sich aber, wenn man sich
vor Augen hält, wie niedrig die
Einstiegshürden sind. Es entstehen
keine Kosten und es braucht
nur einen Mausklick, um einen
neugierigen Surfer zu einem
Kursteilnehmer zu machen. Vor
diesem Hintergrund gilt eine
Abschlussquote von 10 Prozent
für ein kostenloses Angebot
sogar als hoch.
Von Jöran Muuß-Merholz in der Zeitschrift c't 25/2012 (2012) im Text Das Wissensnetz Udacity ist aus einer Hochschulvorlesung
"Einführung in Künstliche Intelligenz" entstanden,
die der Stanford-Professor
Sebastian Thrun im Rahmen seiner
Hochschullehre im Jahre
2011 zusammen mit seinem Kollegen
online veröffentlichte –
mit überwältigendem Erfolg:
160000 Menschen aus 190 Ländern
schrieben sich für den kostenlosen
Kurs ein und übersetzten
das Material in 44 Sprachen.
Thruns Online-Studenten erzielten deutlich bessere Kursabschlüsse als ihre Kommilitonen, die die traditionellen Vorlesungen in Stanford besucht hatten. „Nachdem ich das erlebt hatte, konnte ich nicht nach Stanford zurückkehren“, berichtete Thrun Anfang 2012 auf der DLD-Konferenz in München. Thrun ließ sich von seinen Lehrverpflichtungen in Stanford entbinden und gründete Udacity. Mittlerweile haben sich für die bisher 14 Kurse 400000 Studierende eingeschrieben.
Von Jöran Muuß-Merholz in der Zeitschrift c't 25/2012 (2012) im Text Das Wissensnetz Thruns Online-Studenten erzielten deutlich bessere Kursabschlüsse als ihre Kommilitonen, die die traditionellen Vorlesungen in Stanford besucht hatten. „Nachdem ich das erlebt hatte, konnte ich nicht nach Stanford zurückkehren“, berichtete Thrun Anfang 2012 auf der DLD-Konferenz in München. Thrun ließ sich von seinen Lehrverpflichtungen in Stanford entbinden und gründete Udacity. Mittlerweile haben sich für die bisher 14 Kurse 400000 Studierende eingeschrieben.
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