Männlichkeitsbilder in der Geschichte der InformatikZu finden in: Vielfalt der Informatik (Seite 63 bis 76), 2014
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Zusammenfassungen
Wie hat die Informatik die Trennung zwischen Geist und
Körper, die die Geistesgeschichte des Abendlandes und die der Geschlechter
wie kaum etwas anderes prägt, neu interpretiert und verändert und in ihren
Artefakten und Konzepten ausgedrückt? Wo stehen wir heute in der Geschichte
von Männlichkeit und Weiblichkeit im Kontext der Disziplin?
Von Heidi Schelhowe im Text Männlichkeitsbilder in der Geschichte der Informatik 2014).
Im Projekt InformAttraktiv sind wir von der Überzeugung ausgegangen,
dass die Informatik eine ausgesprochen vielfältige Disziplin ist, in der ganz
unterschiedliche Zugänge, Methoden und Begabungen eine Rolle spielen. Sie
alle sind in ihrer Gesamtheit und in ihrem Zusammenwirken wichtig für den
Beitrag der Informatik zur Gesellschaft, wichtig für Fortschritt und Innovation.
Dies – so die Annahme – wird jedoch in ihrer Außendarstellung nicht deutlich.
Nach wie vor erscheint die Informatik in der Öffentlichkeit als eine Wissenschaft
und Praxis, die Frauen wenig entspricht und in der der männliche ‚Nerd‘ als
typischer Vertreter der Disziplin identifiziert wird. Dies hat einen Ursprung
in der Geschichte des Computers und der auf ihn bezogenen Disziplin, der
Informatik.
Dieser Geschichte der Grundlagen des Computers und der Informatik, wie sie sich in Deutschland gestaltet hat, möchte ich in meinem Beitrag nachgehen, um dort die unterschiedlichen Konstruktionen von Männlichkeit aufzuspüren. Informatik ist eine relativ junge Disziplin, entstanden in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie hat sich entwickelt aus den Wissenschaftsdisziplinen der Mathematik und der Ingenieurwissenschaften. Aus dieser Verbindung ist heute etwas grundlegend Neues entstanden. In meinem Beitrag frage ich danach, welche Männlichkeitsbilder die immanente Entwicklung der Informatik mitgetragen haben, wo diese aber auch innovativen Entwicklungen im Wege standen.
Von Heidi Schelhowe im Text Männlichkeitsbilder in der Geschichte der Informatik Dieser Geschichte der Grundlagen des Computers und der Informatik, wie sie sich in Deutschland gestaltet hat, möchte ich in meinem Beitrag nachgehen, um dort die unterschiedlichen Konstruktionen von Männlichkeit aufzuspüren. Informatik ist eine relativ junge Disziplin, entstanden in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts. Sie hat sich entwickelt aus den Wissenschaftsdisziplinen der Mathematik und der Ingenieurwissenschaften. Aus dieser Verbindung ist heute etwas grundlegend Neues entstanden. In meinem Beitrag frage ich danach, welche Männlichkeitsbilder die immanente Entwicklung der Informatik mitgetragen haben, wo diese aber auch innovativen Entwicklungen im Wege standen.
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der vielen Verknüpfungen im Biblionetz scheint er sich intensiver damit befasst zu haben. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.