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Beats Biblionetz - Fragen

ENpS: Wie verändert ENpS den Unterricht?

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iconBiblioMap Dies ist der Versuch, gewisse Zusammenhänge im Biblionetz graphisch darzustellen. Könnte noch besser werden, aber immerhin ein Anfang!

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iconBemerkungen

eLearning in Notebook-KlassenFast 90% der Lehrer beklagen, dass der Vorbereitungsaufwand und der tatsächliche Aufwand innerhalb der Unterrichtsstunde durch das Notebook deutlich höher liegt als bei bisher praktizierten Unterrichtsformen. Die involvierten Schüler wissen diesen Mehraufwand zu schätzen.
Von Erwin Bratengeyer, Gerda Kysela-Schiemer Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch eLearning in Notebook-Klassen (2002)
Heike SchaumburgDoreen PrasseDie Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrern beobachtet eine Zunahme der Selbstständigkeit der Schüler in Notebook-Klassen. Sie beziehen sich dabei zum einen auf den Umgang mit dem Computer, aber auch auf das Lösen von Unterrichtsaufgaben und die kooperative Organisation von Gruppenarbeiten.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite  120
Heike SchaumburgDoreen PrasseEinheitlich positive Ergebnisse ergeben sich für den Bereich der sozialen Kompetenz. Notebook-Schüler zeigen eine positivere Entwicklung ihrer Teamorientierung wie auch etwas positivere Bewertungen des sozialen Klimas in ihren Klassen. Dieses Ergebnis wird von den Aussagen der Lehrerinnen und Lehrern in den Interviews und teilweise auch im Fragebogen unterstützt.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite  121
The observation analysis provides confirmatory evidence that classroom practices differed between the 1:1 and the shared classrooms. Specifically, students in the 1:1 laptop classes were observed using their laptops as a peer conferencing tool and presenting their work to the class more frequently than shared classroom students. Also, students in the 1:1 classrooms were observed working independently more frequently than students in the shared classrooms.
Von Michael Russell, Damian Bebell, Jennifer Higgins im Text Laptop Learning: A Comparison of Teaching and Learning in Upper Elementary Classrooms Equipped With Shared Carts of Laptops and Permanent 1:1 Laptops (2004)
Heike SchaumburgLudwig J. IssingÜbereinstimmend wurde von Lehrern und Schülern eine hohe Motivierung durch die Laptops wahrgenommen, die allerdings im Verlauf des Projekts in dem Masse sank, in die die Laptops zu einem alltäglichen Arbeitsgerät wurden. Dennoch wurde das Projekt auch im dritten Jahr von Lehrern und Schülern positiv beurteilt. Beispielsweise gaben in allen Projektjahren mehr als 70 Prozent der Schüler an, dass sie den Computer gern nutzten. Teilweise lag die Zustimmung zum Laptop-Projekt bei über 90 Prozent.
Von Heike Schaumburg, Ludwig J. Issing im Buch Lernen mit Laptops (2002) im Text Executive Summary auf Seite  16
Heike SchaumburgDoreen PrasseÜbereinstimmend deuten die Ergebnisse aus Lehrer-Interviews und Lehrer-Fragebogen sowie der Unterrichtsbeobachtung darauf hin, dass die Schüler im Unterricht mit Notebooks tendenziell unaufmerksamer sind. Ursächlich hierfür dürften die beschriebenen Ablenkungsmöglichkeiten sein, die beim Einsatz der Geräte entstehen. Von einem Teil der Lehrerinnen und Lehrer wurde allerdings auch eine Erhöhung der Konzentration im Notebook-Unterricht beobachtet, die sich durch die Motivation im Umgang mit dem Gerät einstellt.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite  120
Heike SchaumburgDoreen PrasseDafür, dass disziplinarische Störungen den Unterricht mit Notebooks stärker behindern als den traditionellen Unterricht, konnten keine einheitlichen Belege gefunden werden. Die Mehrheit der interviewten Lehrerinnen und Lehrern nimmt Störungen als hinnehmbar und grundsätzlich vergleichbar mit den im traditionellen Unterricht auftretenden Störungen wahr. Von den Schülern in Notebook-Klassen wird der Unterricht im Hinblick auf Disziplinprobleme und absichtliches Stören sogar als weniger gestört eingeschätzt als von den Schülern der Parallelklassen.
Von Heike Schaumburg, Doreen Prasse, Karin Tschackert, Sigrid Blömeke in der Broschüre Lernen in Notebook-Klassen (2007) auf Seite  120
Although the 1:1 classrooms contained five more students, on average, than the shared laptop classrooms, two of the three 1:1 classroom teachers reported that they were more able to individualize instruction with full access to technology. As one teacher described, “the complexity of the world wide web helps me differentiate students’ individual learning needs as the group can easily work on a number of different activities.” Also in the interviews, each of the 1:1 classroom teachers included comments about how 1:1 technology allowed students to learn more independently, cooperatively, and collaboratively than through traditional instruction.
Von Michael Russell, Damian Bebell, Jennifer Higgins im Text Laptop Learning: A Comparison of Teaching and Learning in Upper Elementary Classrooms Equipped With Shared Carts of Laptops and Permanent 1:1 Laptops (2004)
students in the 1:1 classrooms were observed working alone more often than in large groups, small groups, or in pairs. Conversely, students in the shared laptop classrooms were observed more often working as a large group than alone, or in small groups or pairs. Figure 2 also shows a significant difference between The percentage of students (averaged across all observations) that were observed working alone in the 1:1 classrooms as compared to the shared laptop classrooms. This data suggests that learning activities were most often structured in an individual format in the 1:1 classrooms and most often structured in a large group format in the shared laptop classrooms.
Von Michael Russell, Damian Bebell, Jennifer Higgins im Text Laptop Learning: A Comparison of Teaching and Learning in Upper Elementary Classrooms Equipped With Shared Carts of Laptops and Permanent 1:1 Laptops (2004)
Projektbericht 'learning to learn'Rechnergestütztes Arbeiten hat neben den Arbeitstechniken auch die Raumnutzung verändert. Traditionell ließen sich alle Materialien und Arbeitstechniken am studentischen Arbeitsort in der Hochschule bündeln. Digitale Arbeitstechniken sind bislang jedoch überwiegend an stationäre Rechnerarbeitsplätze gekoppelt. Diese Arbeitsplätze sind in besonderen Pool-Räumen zusammengefasst und fallen meist nicht mit den Projekt-Arbeitsplätzen der Studierenden zusammen. Folge ist die Aufgliederung des Arbeitsprozesses auf mehrere Arbeitsorte. Der Einsatz von mobilen Rechnern ermöglicht es, manuelle und digitale Arbeitstechniken in den studentischen Arbeitsräumen wieder zusammen zu führen. Gleichzeitig werden den Studierenden flexiblere Formen der Raumnutzung und das Erschließen neuer Arbeitsorte erlaubt.
Von Katja Benfer, Dieter Hennicken, Cyrus Zahiri Personenreihenfolge alphabetisch und evtl. nicht korrekt im Buch Projektbericht 'learning to learn' (2004) auf Seite  48
Eva HäuptleGabi ReinmannPrimär bestimmt der jeweilige Lehrstil des Notebook-Lehrers die Unterrichtsgestaltung. Darüber hinaus lässt sich ein verstärkter Einsatz offener Lehr-Lernformen in den Notebook- Klassen beobachten. Als Werkzeug bietet das Notebook dem Lehrer verschiedene Vorteile zur Gestaltung des Unterrichts: Der Unterricht kann mit Notebook vor allem abwechslungsreicher gestaltet werden (durch Einbindung weiterer Medien und Materialien). Wie gut selbstorganisierte Arbeitsphasen durch Beratung und Feedback betreut werden, ist stark von situativen Faktoren abhängig. Deutlich ist, dass Notebook-Schüler den Unterricht mit eigenen (Projekt-)Arbeiten und Präsentationen stärker mitgestalten können. Die Gefahr der Ablenkung durch das Notebook ist gegeben, vor allem, wenn der Lehrer mit technischen Problemen oder Unterrichtsorganisation beschäftigt ist.
Von Eva Häuptle, Gabi Reinmann im Buch Notebooks in der Hauptschule (2006) auf Seite  8
Heidi SchelhoweMobilität bedeutet jedenfalls nicht - so die Erfahrungen und Wünsche der Lehrenden in Bremen - weniger Präsenz an der Universität. Im Gegenteil wäre es im Kontext Digitaler Medien heute ein Ziel, die Studierenden, die die Hochschule als Lebensort eher meiden, durch attraktive Angebote wieder an die Hochschulen zu holen, nicht nur für die fest umgrenzte Dauer einer Lehrveranstaltung, sondern auch im Rahmen eines selbstorganisierten Lernens in Gruppen von Studierenden. Der Netzort als ein Ort, der die Herausbildung von Communities für das Studieren fördern kann, soll Präsenztreffen nicht ersetzen, sondern sie eher fördern - kein Widerspruch übrigens, wie Untersuchungen von Netz-Communities zeigen. Interessant ist, dass gerade die Laptop-BesitzerInnen als Befürchtung äußerten, dass Laptop-Universität eine geringere Präsenz der Studierenden an der Hochschule zur Folge haben könnte.
Von Heidi Schelhowe im Buch Didaktik der Notebook-Universität (2004) im Text Nur ein neues Werkzeug?
student survey results indicate that students in the 1:1 classrooms reported using their home computers slightly more frequently for personal activities (music, email, chat, games), and significantly more frequently for school work than students in the shared classrooms despite nearly universal home access to technology. With respect to personal uses of computers, students from both classrooms reported that they spent more time playing games than any other use. Interestingly, for students in the shared laptop classrooms, the second most frequent use of home computers was for searching the Internet for fun. For these students, use of home computers to search the Internet for school, write papers for school, emailing, chatting, and downloading music occurred with nearly the same frequency. In contrast, students in the 1:1 classrooms reported that the second most frequent use of their home computer was to search the Internet for school related work, followed closely by searching the Internet for fun and writing papers for school. Home use of computers for emailing, chatting, and downloading music was reported to occur with noticeably less frequency in comparison to these more academic uses. Thus, it appears that students who were provided with permanent access to a laptop in school not only use computers more frequently in the classroom, but also use computers at home for school related purposes more frequently than students in the shared laptop classrooms.
Von Michael Russell, Damian Bebell, Jennifer Higgins im Text Laptop Learning: A Comparison of Teaching and Learning in Upper Elementary Classrooms Equipped With Shared Carts of Laptops and Permanent 1:1 Laptops (2004)
Gerhard TulodzieckiBardo HerzigHinsichtlich des schulischen Einsatzes von Laptops haben ISSING/SCHAUMBURG (2002) Veränderungen, die eine Einführung mobiler Computer in den Schulalltag mit sich bringt, in einer vergleichenden Evaluationsstudie untersucht. Zentrale Fragestellungen der Begleitforschung an einem Gymnasium waren unterrichtspraktische Veränderungen, Beeinflussungen des Lernens innerhalb und außerhalb der Schule, Beiträge zum Erwerb von Schlüsselkompetenzen sowie das Erreichen curricularer Lernziele. In verschiedenen Teilstudien wurden quantitative und qualitative Schüler- und Lehrerbefragungen, videographierte Unterrichtsbeobachtungen und verschiedene Leistungs- und Schlüsselqualifikationstests über einen Zeitraum von vier Jahren durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen beispielsweise, dass
  • der Laptop vor allem zur Textverarbeitung, zur Recherche und zur kooperativen Nutzung eingesetzt wurde,
  • im Unterricht schülerzentrierte Phasen und eigenverantwortliches Bearbeiten komplexer Aufgabenstellungen zunahmen,
  • Laptops zu einer stärkeren Individualisierung und Differenzierung des Unterrichts sowie zur Aktivierung der Schülerinnen und Schüler beitrugen,
  • schulisches Lernen mit Laptops als interessanter, anschaulicher und motivierender wahrgenommen wurde,
  • die Einführung von Laptops zu stärkerer Präferenz kooperativen Arbeitens führte,
  • die computerbezogenen Kenntnisse und Fähigkeiten deutlich anstiegen und geschlechtsspezifische Unterschiede egalisiert werden konnten,
  • die Fachleistungen insgesamt - im Vergleich zu Nicht-LaptopKlassen - weitgehend konstant blieben,
  • der Laptop-Einsatz in einzelnen spezifischen Bereichen, z.B. bei der Aufsatzformulierung im Fach Deutsch, zu signifikanten Leistungsverbesserungen führte.
Von Gerhard Tulodziecki, Bardo Herzig im Buch Mediendidaktik (2004) im Text Forschungsergebnisse zum Lernen und Lehren mit Medien auf Seite  87

iconVerwandte Begriffe


Begriffe
Ein Notebook pro StudentIn (ENpS)

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