Die Entwicklung der Informatik wurde seinerzeit im Ausbildungsbereich der Schweiz gründlich verschlafen. Erst Mitte der 80er Jahre unternahm man substantielle Anstrengungen in Richtung eines Informatikunterrichts. Die ganze Einführung brach dann wie eine Sturmflut über die höheren Schulen in der Schweiz herein. Die Lehrerinnen und Lehrer waren nicht oder zu wenig ausgebildet und demzufolge überfordert. Im Zentrum der Bemühungen stand die Beschaffung von Hardware; didaktische Konzepte waren nur ansatzweise vorhanden. Leider ist zu befürchten, dass bei der Einführung der neuen Kommunikationstechnologien die gleichen Fehler wiederholt werden. Ein Verständnis für die geschichtliche Entwicklung des Informatikunterrichts scheint uns deshalb wichtig und wir beschreiben im folgenden kurz die wichtigsten Phasen beim Einzug der Informatik in die Schweizer Schulen. Wir beschränken uns dabei auf die Sekundarstufe II.