Was ist/kann/soll Informatikunterricht? Publikationsdatum:
Zu finden in: Informatik in Bildung und Beruf (Seite 97 bis 106), 2011
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Zusammenfassungen
Nur wenige Schülerinnen und Schüler wählen das Fach Informatik im
Wahlpflichtbereich der Sekundarstufe II. Die Zahlen für die Informatik sind noch
viel geringer als bei den unbeliebten Naturwissenschaften Chemie und Physik.
Dies lässt für ein Pflichtfach in der Sekundarstufe I nichts Gutes erahnen. In diesem
Beitrag wird auf der Grundlage der Zahlen für Nordrhein-Westfalen und den
Erkenntnissen der Didaktik der Physik und Chemie nicht nur dafür plädiert empirisch
den Alltag des Informatikunterrichts zu erforschen; es werden bereits erste
Forschungsansätze aufgezeigt.
Von Dieter Engbring im Konferenz-Band Informatik in Bildung und Beruf im Text Was ist/kann/soll Informatikunterricht? (2011) In diesem Beitrag wird dafür plädiert, dass sich die fachdidaktische Forschung dem alltäglichen
Informatikunterricht widmet. Dahinter stehen zwei Vermutungen. Zum einen
ist Informatikunterricht in seiner Breite wohl gar nicht so innovativ, wie dies durch die
oben genannten Berichte zum Ausdruck kommt. Zum anderen scheint Unterricht, der
durch technische Innovation getrieben ist (wird), wohl nur wenige zu erreichen. Daraus
folgen unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus der Erforschung naturwissenschaftlichen
Unterrichts Hinweise auf die Gestaltung des Informatikunterrichts in beiden Sekundarstufen,
der dann weniger auf Werkzeuge und Programmierung ausgerichtet ist.
Dazu wird in diesem Beitrag der Stand fachdidaktischer Forschung in den Kontext der bildungspolitischen Arbeit gerückt, die die Vertreter der Fachdidaktik in der vergangenen Jahren immer wieder geleistet haben und leisten mussten. Am Beispiel der Bildungsstandards wird die darin liegende Problematik der bildungspolitischen Arbeit erläutert. Danach wird anhand von Daten zum Informatikunterricht in Nordrhein-Westfalen seine prekäre Lage dokumentiert. Ein Blick über den Zaun zu den naturwissenschaftlichen Fächern, die in der Sekundarstufe II in dem selben Aufgabenfeld gewählt werden können, gibt den Blick frei auf mögliche Probleme, die ein Pflichtfach in der Sekundarstufe I evozieren würde aber auch auf erste Lösungsansätze. Zum einen wird deutlich, was mit Forschung zur alltäglichen Praxis gemeint ist und zum anderen werden inhaltliche (Um-)Orientierungen in den Blick genommen.
Von Dieter Engbring im Konferenz-Band Informatik in Bildung und Beruf im Text Was ist/kann/soll Informatikunterricht? (2011) Dazu wird in diesem Beitrag der Stand fachdidaktischer Forschung in den Kontext der bildungspolitischen Arbeit gerückt, die die Vertreter der Fachdidaktik in der vergangenen Jahren immer wieder geleistet haben und leisten mussten. Am Beispiel der Bildungsstandards wird die darin liegende Problematik der bildungspolitischen Arbeit erläutert. Danach wird anhand von Daten zum Informatikunterricht in Nordrhein-Westfalen seine prekäre Lage dokumentiert. Ein Blick über den Zaun zu den naturwissenschaftlichen Fächern, die in der Sekundarstufe II in dem selben Aufgabenfeld gewählt werden können, gibt den Blick frei auf mögliche Probleme, die ein Pflichtfach in der Sekundarstufe I evozieren würde aber auch auf erste Lösungsansätze. Zum einen wird deutlich, was mit Forschung zur alltäglichen Praxis gemeint ist und zum anderen werden inhaltliche (Um-)Orientierungen in den Blick genommen.
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1 Erwähnungen
- Fach- und bildungswissenschaftliche Grundlagen für den Informatikunterricht in der Sekundarstufe I (Arno Pasternak) (2013)
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Was ist/kann/soll Informatikunterricht?: Artikel als Volltext (: , 161 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.