LernkulturenZu finden in: Technologie, Imagination und Lernen (Seite 101 bis 125), 2007
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Zusammenfassungen
In Kapitel 4 ging es um die Frage, wie Digitale Medien in Lernprozessen wirken und genutzt werden können. Es ging um die Veränderung von Lern verhalten, Lernumgebungen, Lernkulturen und um die Rolle, die Digitale Medien darin einnehmen. Digitale Medien können, so wurde erörtert, die Rolle von didaktischen Mitteln, von Katalysatoren in Prozessen der Veränderung von Lernen spielen.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Bildung durch das Medium auf Seite 126Ich möchte im Folgenden zunächst zwei unserer Versuche, Formen des Lernens im Kontext Digitaler Medien zu ändern, vorstellen, einmal einen Versuch, neue Strukturen für die Lehre an der Universität (Lehrerbildung und Informatik) zu er-finden und zum anderen ein damit verbundenes Projekt, mit dem wir nach Verbindungen zwisehen Universität und Schule gesucht haben. Danach möchte ich dies unter verschiedenen Aspekten interpretieren.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Lernkulturen Über die Notwendigkeit, das Wie des Lernens in der Wissensgesellschaft zu ändern, ist am häufigsten diskutiert worden. Die Veränderungen gegenüber den Industriegesellschaften mit ihrer tayloristischen Arbeitsorganisation, die Tugenden wie Fleiß, Ordnung, Anpassungsleistungen in den Vordergrund stellte, fallen ins Auge. Kreativität, Eigeninitiative und Selbstständigkeit sind Tugenden, die einer Gesellschaft, die das routinisierte Arbeiten zu großen Teilen an Automaten delegiert, eher entsprechen. Wenn der Schwerpunkt auf diesen Tugenden liegen soll, dann macht dies eine neue Art der Unterrichtsorganisation und eine besondere Aufmerksamkeit für das Gestalten von Lernumgebungen erforderlich.
Dass es angesichts des raschen Wandels der Kompetenzen, die für die konkrete Arbeit und das Leben in der Informationsgesellschaft benötigt werden, erforderlich scheint, sich zunächst eher über die Änderungen in den Methoden des Lernens zu verständigen als über die anscheinend ständig wechselnden Inhalte, liegt nahe. Offene Formen des Unterrichts und Konstruktivismus als Lerntheorie finden - auch wenn ihre praktische Umsetzung oft an konkreten Bedingungen scheitert - im theoretisch tundierten Diskurs der Pädagogik kaum grundsätzlichen Widerspruch.
Von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Lernkulturen Dass es angesichts des raschen Wandels der Kompetenzen, die für die konkrete Arbeit und das Leben in der Informationsgesellschaft benötigt werden, erforderlich scheint, sich zunächst eher über die Änderungen in den Methoden des Lernens zu verständigen als über die anscheinend ständig wechselnden Inhalte, liegt nahe. Offene Formen des Unterrichts und Konstruktivismus als Lerntheorie finden - auch wenn ihre praktische Umsetzung oft an konkreten Bedingungen scheitert - im theoretisch tundierten Diskurs der Pädagogik kaum grundsätzlichen Widerspruch.
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Idit Harel , Seymour Papert | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Die sinkende Halbwertszeit des Fachwissens erfordert lebenslanges Lernen | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , Informatikcomputer science , Informationsgesellschaftinformation society , Konstruktionismusconstructionism , Konstruktivismusconstructivism , Kreativitätcreativity , LEGO Mindstorms , LehrerInnen-Bildungteacher training , Lernenlearning , Lernen zu Lernenlearning to learn , Lernumgebung , Medienmedia , Offenheitopenness , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Portfolio , Schuleschool , Spielgame , Unterricht , Wikiwiki , Wiki in educationWiki in education | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, Informatik-Didaktik, Informatik-Unterricht (Fachinformatik), Kinder, LehrerIn, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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Zitate aus diesem Text
Zu einer nachhaltigen und über die Schule hinaus wirkenden Handlungskompetenz im Bereich der Digitalen Medien gehören das Interesse an Computern, Neugier auf ihre Weiterentwicklung und auf ihre Wirkprinzipien. Dabei ist nicht die jeweils konkrete Anwendung entscheidend, sondern die prinzipielle Offenheit für neue und innovative Möglichkeiten.
Die Ausrichtung des Unterrichts auf „statische“ Kenntnisse über die Nutzung eines spezifischen Programms schränken diese Fantasie ein, drohen rasch zu veralten und nicht über die aktuellen Anwendungen hinaus zu tragen.
von Heidi Schelhowe im Buch Technologie, Imagination und Lernen (2007) im Text Lernkulturen auf Seite 125Die Ausrichtung des Unterrichts auf „statische“ Kenntnisse über die Nutzung eines spezifischen Programms schränken diese Fantasie ein, drohen rasch zu veralten und nicht über die aktuellen Anwendungen hinaus zu tragen.
Zitationsgraph
2 Erwähnungen
- 2. Workshop «Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing» (Richard Heinen, Andreas Breiter, Beat Döbeli Honegger, Michael Kerres, Renate Schulz-Zander, Joachim Wedekind, Stefan Welling) (2011)
- DeLFI 2011 - Workshopband (Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedrich) (2011)
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.