Zur Theorie formellen und informellen Lernens in der IT-Weiterbildung |
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Zusammenfassungen
Das informelle Lernen hat in den vergangenen Jahren stetig an Beachtung gewonnen. Gleichwohl gibt es, wie bei jedem aufkommenden Trend (und dazu ist auch das informelle Lernen zu zählen), Skeptiker und Kritiker, die darin nur die Diskussion längst behandelter Themen unter einer neuen Begrifflichkeit sehen. Tatsächlich weist das informelle Lernen zahlreiche Bezüge zu anderen pädagogischen Debatten auf: zum selbstgesteuerten Lernen etwa, zum impliziten Lernen oder zum Erfahrungslernen. Auch ist nicht zu widerlegen, dass das informelle Lernen eine Grundform des Lernens, und auch das beruflichen Lernens, ist, die schon immer existiert hat. Worin also liegen das Besondere und die Notwendigkeit einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit der Themenstellung? - Sie liegen, so paradox dies zunächst klingen mag, in den Herausforderungen, die mit den gesellschaftlichen und technologischen Veränderungsprozessen einhergehen. Das Hineinwachsen in die Wissensgesellschaft und die Notwendigkeit lebenslangen Lernens erfordern nicht nur neue Lerntechnologien wie das E-Learning, sondern auch die Rückbesinnung auf ein ganz elementares Lernen: eben das informelle. Dieses Lernen, das sich beispielsweise aus den Anforderungen der Arbeit ergibt, kann als zentrale Antwort darauf betrachtet werden, wie mit dem in kurzen Zyklen sich erweiternden Wissen umgegangen werden kann. - In der näheren Auseinandersetzung mit dem informellen Lernen zeigt sich, dass die Kenntnisse über die damit verbundenen Prozesse und Rahmenbedingungen noch relativ gering sind. Insbesondere wenn es darum geht, dieses Lernen zu unterstützen, stellen sich neben vielen konkreten Fragen auch generelle Zweifel an seinen Möglichkeiten ein. Daraus entsteht nicht nur auf theoretischer, sondern auch auf praktischer Ebene ein großer Forschungs- und Entwicklungsbedarf. - Die Verbindung formellen und informellen Lernens ist ein Weg, das Potenzial informellen Lernens besser zu nutzen. Die vorliegende Arbeit untersucht im Rahmen der betrieblichen Weiterbildung, wie sich das Verhältnis von informellem und formellem Lernen gestaltet und welche generellen Schlüsse sich daraus für eine Synthese dieser beiden Lernformen ableiten lassen. Die Beantwortung der Frage erfordert zunächst eine eingehende Auseinandersetzung mit Theoriebezügen zum informellen Lernen, wie sie in den ersten Kapiteln dieser Arbeit vorgestellt werden - als ein Beitrag zur breiteren und eingehenderen Auseinandersetzung mit dem informellen Lernen in der Theorie und Praxis.
Von Matthias Rohs in der Dissertation Zur Theorie formellen und informellen Lernens in der IT-Weiterbildung (2007) Diese Doktorarbeit erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Bildungeducation (Bildung) , E-LearningE-Learning , Erfahrungexperience , formal learningformal learning , informal learninginformal learning , Job EnlargementJob Enlargement , Job EnrichmentJob Enrichment , Lernenlearning , Reformpädagogik , Theorietheory |
Diese Doktorarbeit erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, LehrerIn, Schule, Unterricht |
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2 Erwähnungen
- Lernen durch Kooperation - Potenziale der Zusammenarbeit zwischen Schulen und Unternehmen am Beispiel eines Schule-Wirtschaft-Projekts (Sandra Hofhues) (2012)
- Jahrbuch Medienpädagogik 13 - Vernetzt und entgrenzt - Gestaltung von Lernumgebungen mit digitalen Medien (Kerstin Mayrberger, Johannes Fromme, Petra Grell, Theo Hug) (2016)
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Zur Theorie formellen und informellen Lernens in der IT-Weiterbildung: Gesamtes Buch als Volltext (: , 4524 kByte; : Link unterbrochen? Letzte Überprüfung: 2021-03-21 Letzte erfolgreiche Überprüfung: 2019-08-28) |
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Beat und diese Dissertation
Beat hat diese Dissertation während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.