Schützen und stärkenComputer + Unterricht Nr. 82
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Zusammenfassungen
Cybermobbing ist eines der Probleme, die zurzeit im Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion ü ber das Internet stehen. Ein Heft zum Thema "Schützen & Stärken" muss sich daher auch mit Fragen des Jugendmedienschutzes beschäftigen. Gleichzeitig wird am Thema Cybermobbing deutlich, dass es nicht mehr ausschließlich um den Schutz von jugendlichen vor jugendgefährdenden Angeboten in den
elektronischen Informations- und Kommunikationsmedien geht, sondern auch darum, die jugendlichen selbst zu einem sozial verantwortlichen Verhalten im Mitmach-Netz zu erziehen.
Medienkompetenz bedeutet hier, sich der Besonderheiten der virtuellen Öffentlichkeit bewusst zu sein, in der man sich bewegt, sobald man sich ins Internet einklickt. Bezogen auf Mobbing muss z.B. klar sein, dass es im Internet keinen rückholbaren Spaß gibt. Das Internet als "körperloser Sozialraum" verlangt insgesamt in neuer und besonderer Weise die Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung des Einzelnen. Mit dem Thema " Schützen & Stärken " wird ein zentraler Aspekt von Medienkompetenz angesprochen, der über den Jugendmedienschutz hinausgeht. Wer das Internet nutzt, muss sich einerseits selbst schützen. Dies betrifft den Schutz der eigenen Daten ebenso wie den Schutz vor unlauteren Angeboten und Machenschaften. Andererseits ist man auch rechtlich für seine Aktivitäten verantwortlich. Verstöße gegen das Urheberrecht sind hierfür nur ein Beispiel. Wer über das Netz auf Daten zugreift, wird auch über das Netz angreifbar. Die damit verbundenen Angriffsmöglichkeiten auf den eigenen Computer sind sicherlich vielen Internetnutzern nicht bewusst.
Im Internet müssen im Prinzip die Verhaltensregeln beachtet werden, die auch in der unmittelbaren Kommunikation Gültigkeit haben. Dies gilt für aggressives Verhalten ebenso wie für die Weitergabe von persönlichen Daten. Die Übertragung dieser Verhaltensweisen auf die Nutzung des Internets setzt aber die Einsicht voraus, dass man sich im Internet in einem prinzipiell offen zugänglichen Kommunikationsraum bewegt und dies, obwohl die Computernutzung Privatheit suggeriert.
In diesem Heft werden verschiedene Aspekte des Themas "Schützen & Stärken " ausgeleuchtet sowie Hinweise zu Informationen und Materialien für den Unterricht vorgestellt.
Von Wolf-Rüdiger Wagner im Journal Schützen und stärken (2011) Medienkompetenz bedeutet hier, sich der Besonderheiten der virtuellen Öffentlichkeit bewusst zu sein, in der man sich bewegt, sobald man sich ins Internet einklickt. Bezogen auf Mobbing muss z.B. klar sein, dass es im Internet keinen rückholbaren Spaß gibt. Das Internet als "körperloser Sozialraum" verlangt insgesamt in neuer und besonderer Weise die Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung des Einzelnen. Mit dem Thema " Schützen & Stärken " wird ein zentraler Aspekt von Medienkompetenz angesprochen, der über den Jugendmedienschutz hinausgeht. Wer das Internet nutzt, muss sich einerseits selbst schützen. Dies betrifft den Schutz der eigenen Daten ebenso wie den Schutz vor unlauteren Angeboten und Machenschaften. Andererseits ist man auch rechtlich für seine Aktivitäten verantwortlich. Verstöße gegen das Urheberrecht sind hierfür nur ein Beispiel. Wer über das Netz auf Daten zugreift, wird auch über das Netz angreifbar. Die damit verbundenen Angriffsmöglichkeiten auf den eigenen Computer sind sicherlich vielen Internetnutzern nicht bewusst.
Im Internet müssen im Prinzip die Verhaltensregeln beachtet werden, die auch in der unmittelbaren Kommunikation Gültigkeit haben. Dies gilt für aggressives Verhalten ebenso wie für die Weitergabe von persönlichen Daten. Die Übertragung dieser Verhaltensweisen auf die Nutzung des Internets setzt aber die Einsicht voraus, dass man sich im Internet in einem prinzipiell offen zugänglichen Kommunikationsraum bewegt und dies, obwohl die Computernutzung Privatheit suggeriert.
In diesem Heft werden verschiedene Aspekte des Themas "Schützen & Stärken " ausgeleuchtet sowie Hinweise zu Informationen und Materialien für den Unterricht vorgestellt.
Kapitel
- Schützen & stärken - Risiken und Gefahren bei der Nutzung digitaler Medien und wie man damit umgehen kann (Seite 6 - 9)
- Schützen & Stärken - anders betrachtet - Förderung von Aufmerksamkeit und Achtsamkeit in einer Medienwelt (Seite 10 - 12) (Ulrich Gutenberg)
Dieses Journal erwähnt ...
Personen KB IB clear | Frank Schirrmacher | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Allgemeinbildunggeneral education , Computerspielecomputer game , cyber-mobbingcyber-mobbing , Elternparents , Gewaltviolence , happy slappinghappy slapping , Internetinternet , Kinderchildren , Medienmedia , Medienkompetenz/media literacymedia literacy , Mobbing , Pornographiepornography , Schuleschool , Unterricht , Urheberrecht , Verantwortungresponsability | ||||||||||||||||||
Bücher |
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Dieses Journal erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Computer, Digitalisierung, LehrerIn, Lernen, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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Zitationsgraph
1 Erwähnungen
- Mobiles Lernen - Zeitschrift Computer und Unterricht Nr. 97 (Alexander König, Maren Risch, Robert Reuter) (2015)
- Herausforderung «Mobiles Lernen» - Konzepte und Entwicklungshilfen
Volltext dieses Dokuments
Schützen & stärken: Artikel als Volltext (: , 746 kByte) | |
Schützen & Stärken - anders betrachtet: Artikel als Volltext (: , 530 kByte) | |
Schützen und stärken: Gesamtes Buch als Volltext (: , 2380 kByte) |
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Beat und dieses Journal
Beat hat dieses Journal während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.