Zusammenfassungen
Dieser Versuch wird vom Wahrscheinlichen handeln und von seinem Gegenstück, dem Unwahrscheinlichen, von 'Informationen'. Er wird vom Scheinbaren, vom Anschein, kurz von Bildern handeln. Er wird das Bild, die Oberfläche, loben, und zwar nicht, weil er die Hoffnung hegt, den Weg zurück nach Lascaux zu finden. Er hält solch ein Ziel nicht für erwünscht, selbst wenn es erreichbar wäre, denn er ist nicht der Meinung, daß man das komputierende und das logische Denken zugunsten des magischen aufgeben sollte. Er wird die Oberfläche und die Oberflächlichkeit loben, weil er die Hoffnung hegt, die Fingerspitzen in den Dienst der Augen stellen zu können, die Computer in den Dienst der Imagination, die Apparate in den Dienst der Welt-Anschauung. Er hegt diese Hoffnung nicht ganz im Sinn der imagination au pouvoir des Mai 68, sondern eher im Sinn einer neuen, 'informierten', noch zu formulierenden Imagination, welche fähig wäre, Bilder aus Projektionen und Projektionen aus Bits zu entwerfen, welche Bilder dessen wären, das sein soll."
Von Vilém Flusser im Buch Lob der Oberflächlichkeit (1993) Dieses Buch erwähnt ...
Begriffe KB IB clear | Bilder , Informationinformation , Medienmedia |
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
5 Erwähnungen
- Crashonomics - Amerikas Flug in die Zukunft (Artur P. Schmidt) (2003)
- Mediologie - Ansätze einer Medientheorie der Kulturwissenschaften (Frank Hartmann) (2003)
- Geschichte(n) im Netzwerk - Hypertext und dessen Potenziale für die Produktion, Repräsentation und Rezeption der historischen Erzählung (Jakob Krameritsch) (2005)
- 2. Einleitung
- Globale Medienkultur - Technik, Geschichte, Theorien (Frank Hartmann) (2006)
- Affekt Macht Netz - Auf dem Weg zu einer Sozialtheorie der Digitalen Gesellschaft (Rainer Mühlhoff, Anja Breljak, Jan Slaby) (2019)
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Assistenzzeit an der ETH Zürich ins Biblionetz aufgenommen. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Aufgrund der wenigen Einträge im Biblionetz scheint er es nicht wirklich gelesen zu haben. Es gibt bisher auch nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.