CloudsComputer + Unterricht Nr. 106/2017
|
Diese Seite wurde seit 2 Jahren inhaltlich nicht mehr aktualisiert.
Unter Umständen ist sie nicht mehr aktuell.
Zusammenfassungen
Cloud-Dienste werden besonders eifrig von Schülerinnen und Schülern genutzt. Dies stellt die Schulen vor neue Herausforderungen: Ist es doch im Rahmen der Medienbildung (auch) ihre Aufgabe, Lernumgebungen so zu gestalten, dass Jugendliche sich sicher in der digitalen Welt bewegen können. Selbst den Weg in die Cloud zu wagen, kann hier für Schulen ein sinnvoller Schritt sein.
Das vorliegende Heft setzt sich mit den Chancen und Risiken des Cloud-Computing auseinander und informiert u.a. darüber,
Von Klappentext im Journal Clouds (2017) Das vorliegende Heft setzt sich mit den Chancen und Risiken des Cloud-Computing auseinander und informiert u.a. darüber,
- was Schulen vor der Vernetzung per Cloud nicht nur technisch, sondern auch im Hinblick auf organisatorische, finanzielle und datenschutzrechtliche Aspekte beachten sollten,
- wie Lehrkräfte bei der Unterrichtsgestaltung und der täglichen Arbeit vom Cloud-Computing profitieren können
- und die Cloud-Computing zur Medienbildung beiträgt.
Cloud Computing bezeichnet, stark verallgemeinert, die (skalierbare) Bereitstellung
von verschiedensten Diensten über das Internet. Im schulischen Kontext wird Cloud
Computing häufig vor dem Hintergrund der stärkeren Mobilität von Lehr- und Lernmedien
- insbesondere auch vor dem Hintergrund der Einbeziehung privater Endgeräte
- diskutiert: Wenn der Einsatz digitaler Medien nicht mehr nur auf die Schule
beschränkt ist, sondern auch zu Hause, am Nachmittag in gemeinsamen Lerngruppen
oder auf Studien- und Projektfahrten mit digitalen Medien gearbeitet werden
soll, müssen auch die Daten und die sie verarbeitenden Anwendungen ständig verfügbar
sein.
Cloud Computing kann mobiles Lernen durch ganz unterschiedliche Dienste unterstützen. Dazu gehört zunächst das ldentity-Management, über das die Benutzerkennungen und Zugriffsberechtigungen in der Cloud verwaltet werden und von anderen Diensten im Rahmen eines Single Sign-On genutzt werden können. Die Dateien der Nutzenden liegen nicht mehr auf einem Server in der Schule, sondern können über einen Cloudspeicher jederzeit und von (fast) jedem Ort mit verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Diese Anwendungen und Unterrichtsmedien sind ebenfalls nicht mehr lokal auf einzelnen Rechnern installiert, sondern lassen sich zentral (und ohne Installation) über einen Browser nutzen. Gleiches gilt für Kommunikations- und Kollaborationsmittel. Im Idealfall kann auf alle diese Dienste über ein gemeinsames zentrales Portal zugegriffen werden.
Einzige Zugangsvoraussetzungen für diese Dienste sind dann ein Internet-Browser und eine Internetverbindung, in der Schule ü ber Funknetze mit Breitbandanbindung, aber auch zu Hause und unterwegs über private Netzanschlüsse und Mobilfunkverbindungen. Die Dienste selbst müssen in einem sicheren Rechenzentru m erbracht werden, das den strengen Regelungen des Deutschen Datenschutzgesetzes genügt. Gleichzeitig müssen sie jedoch flexibel gestaltet und aus jedem Netz heraus erreichbar sein. Dies stellt klassische Rechenzentrumsbetreiber vor neue Herausforderungen - haben sie doch bisher ihre Dienste gegen Zugriffe von außen eher abgeschottet.
Die Beiträge in diesem Themenheft sollen Schulen sowie Lehrkräften Anregungen geben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die vorgestellten Beispiele zeigen die Potenziale auf, die entstehen, wenn Benutzerkonten, Daten, Anwendungen sowie Kommunikations- und Kollaborationsmittel in die Cloud verlagert werden. Es wird aber auch deutlich, dass es sich um ein voraussetzungsreiches Vorhaben handelt, das umfangreich geplant werden muss. Neben den rein technischen Grundlagen sind vor allem auch organisatorische und rechtliche Fragestellungen zu beantworten. Dann können diese Modelle das Methodenspektrum für den Unterricht jedoch deutlich erweitern.
Von Klappentext im Journal Clouds (2017) Cloud Computing kann mobiles Lernen durch ganz unterschiedliche Dienste unterstützen. Dazu gehört zunächst das ldentity-Management, über das die Benutzerkennungen und Zugriffsberechtigungen in der Cloud verwaltet werden und von anderen Diensten im Rahmen eines Single Sign-On genutzt werden können. Die Dateien der Nutzenden liegen nicht mehr auf einem Server in der Schule, sondern können über einen Cloudspeicher jederzeit und von (fast) jedem Ort mit verschiedenen Anwendungen verwendet werden. Diese Anwendungen und Unterrichtsmedien sind ebenfalls nicht mehr lokal auf einzelnen Rechnern installiert, sondern lassen sich zentral (und ohne Installation) über einen Browser nutzen. Gleiches gilt für Kommunikations- und Kollaborationsmittel. Im Idealfall kann auf alle diese Dienste über ein gemeinsames zentrales Portal zugegriffen werden.
Einzige Zugangsvoraussetzungen für diese Dienste sind dann ein Internet-Browser und eine Internetverbindung, in der Schule ü ber Funknetze mit Breitbandanbindung, aber auch zu Hause und unterwegs über private Netzanschlüsse und Mobilfunkverbindungen. Die Dienste selbst müssen in einem sicheren Rechenzentru m erbracht werden, das den strengen Regelungen des Deutschen Datenschutzgesetzes genügt. Gleichzeitig müssen sie jedoch flexibel gestaltet und aus jedem Netz heraus erreichbar sein. Dies stellt klassische Rechenzentrumsbetreiber vor neue Herausforderungen - haben sie doch bisher ihre Dienste gegen Zugriffe von außen eher abgeschottet.
Die Beiträge in diesem Themenheft sollen Schulen sowie Lehrkräften Anregungen geben, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Die vorgestellten Beispiele zeigen die Potenziale auf, die entstehen, wenn Benutzerkonten, Daten, Anwendungen sowie Kommunikations- und Kollaborationsmittel in die Cloud verlagert werden. Es wird aber auch deutlich, dass es sich um ein voraussetzungsreiches Vorhaben handelt, das umfangreich geplant werden muss. Neben den rein technischen Grundlagen sind vor allem auch organisatorische und rechtliche Fragestellungen zu beantworten. Dann können diese Modelle das Methodenspektrum für den Unterricht jedoch deutlich erweitern.
Kapitel
- Cloud-Lösungen für die Schule (Seite 4 - 6)
- Datenschutz in Schulclouds - Hinweise zur rechtskonformen Planung und Nutzung von Cloud-Diensten in der Schule (Seite 26 - 29) (Holger Bracks)
- Clouds in der Schule rechtskonform nutzen (Seite 30 - 32) (Jörg Steinemann)
Dieses Journal erwähnt ...
Personen KB IB clear | Andreas Breiter , Sabine Feierabend , Lars Niemieczek , Theresa Plankenhorn , Thomas Rathgeb , Björn Eric Stolpmann | |||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | cloud computingcloud computing , Datendata , Datenschutz , facebook , Internetinternet , itslearning , Lernenlearning , Logineo , mobile learningmobile learning , Office 365 , Schuleschool , Schulleitung , single sign-onsingle sign-on , Threema , Unterrichtsmedien | |||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
|
Dieses Journal erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Computer, Digitalisierung, ella, Google, Kinder, LehrerIn, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Privatsphäre, Schweiz, Unterricht |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Volltext dieses Dokuments
Anderswo suchen
Beat und dieses Journal
Beat hat dieses Journal während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.