
Im Gegensatz zu bisherigen Veröffentlichungen liegt hier erstmals eine zusammenfassende Betrachtung eines Symptoms psychischer Krankheit vor: der Halluzinationen. Zunächst werden theoretische Ansätze aus den Forschungsbereichen Physiologie, Neurophysiologie, kognitive Psychologie, Schlaf- und Traumforschung, Informationstheorie, Split-Brain-Forschung, experimentelle Psychiatrie, elektrische Gehirnstimutation, sensorische Deprivation, Hypnose, Eidetik, Phänomenologie, Psychoanalyse, Lerntheorie, transkulturelle Psychiatrie und Sozialpsychologie diskutiert. Der zweite Teil des Bandes befaßt sich zunächst mit der Darstellung abgeleiteter bzw. verwandter Symptome (Pseudohalluzinationen, Illusionen, Wahnwahrnehmungen und Gedankenlautwerden) sowie mit der adäquaten Beschreibung von Halluzinationen, deren diagnostischen Stellenwert und prognostischer Relevanz. Ein weiterer Abschnitt widmet sich den Halluzinationen bei Gesunden und bei Kindern sowie bei Schizophrenen, Depressiven und Deliranten. Mit einem methodenkritischen Kapitel schließt der Band ab.