Ihr allgemeiner Bildungsauftrag verpflichtet die Schulen angesichts des Einflusses moderner IT-Systeme auf unsere Gesellschaft zu einer angemessenen Informatikausbildung für alle Schülerinnen und Schüler. Eine vorwiegend an Phänomenen orientierte Bedienerschulung kann das nicht leisten. In diesem Beitrag wird eine durchgehende Konzeption eines Informatikunterrichts für das bayerische Gymnasium vorgestellt. Dabei stehen die ThemenbereicheModellierungsowiegrundlegende Konzepte von Informatiksystemenim Mittelpunkt. Ebenso wie die Schüler müssen auch alle Lehrer eine angemessene Ausbildung in Informatik erhalten, selbst wenn sie nicht beabsichtigen, Informatikunterricht zu erteilen. Dies kann nur in Form berufsbegleitender Weiterbildungsmaßnahmen realisiert werden. Für Informatiklehrer sollte dagegen (auf lange Sicht) ein Universitätsstudium der Informatik unumgängliche Voraussetzung für die Erteilung der Lehrerlaubnis sein.