Anreize im WissenschaftssystemMargit Osterloh, Bruno S. Frey
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Zusammenfassungen
Das deutsche Wissenschaftssystem ist gekennzeichnet durch die Einführung an Outputs
orientierter Anreizsysteme. Wissenschaftliche Arbeit ist besonders unsicher und deshalb
auf ein funktionierendes Peer-Review-System angewiesen. Qualitatives Peer Review und
quantitative bibliometrischen Verfahren haben viele Mängel. Die steigende Rolle von
Drittmitteln als Leistungsindikator und Forschungsanreiz macht WissenschaftlerInnen
noch stärker vom Peer Review System abhängig. Monetäre Anreizsysteme verstärken die
Mängel noch. Wir stellen drei Verbesserungsvorschläge vor: "Pay for performance" im
Wissenschaftssystem ist zurückzunehmen; die Bedeutung des "Peer Review Systems" ist
einzudämmen und sein Schwerpunkt in die Eingangsphase wissenschaftlicher Karrieren zu
verlegen; und die Autonomie für wissenschaftliche Arbeit ist zu verstärken.
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4 Erwähnungen
- Sinnlose Wettbewerbe - Warum wir immer mehr Unsinn produzieren (Mathias Binswanger) (2010)
- 5. Die Motivationsillusion - Menschen brauchen Zuckerbrot und Peitsche, um Hochleistungen zu Erbringen
- Incentives and Performance - Governance of Research Organizations (Isabell M. Welpe, Jutta Wollersheim, Stefanie Ringelhan, Margit Osterloh) (2015)
- 2. How Nonsense Became Excellence - Forcing Professors to Publish (Mathias Binswanger) (2015)
- 3. Science in the Hands of Strategic Management - The Metrification of Scientific Work and Its Impact on the Evolution of Knowledge (Richard Münch)
- 24. The Elusive Effectiveness of Performance Measurement in Science - Insights from a German University (Christoph Biester, Tim Flink)
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.