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Definitionen von Lennart Schalk

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Lennart Schalk aufgelistet.

formative Beurteilung
  • Der Unterschied zwischen summativem und formativem Assessment wird von manchen Lernforschern mit folgendem Beispiel auf den Punkt gebracht: Wenn in einem Restaurant die Suppe in der Küche probiert wird, ist das Formatives Assessment. Die Suppe kann nachgewürzt und optimiert werden, bevor sie den Gästen vorgesetzt wird. Sobald die Suppe im Speisesaal den Gästen serviert wird, ist das Probieren der Suppe summatives Assessment, da es eine abschließende Bewertung sowie Entscheidungen impliziert (z. B. ob man das Restaurant nochmals besuchen wird oder nicht). Das Essen derselben Suppe – je nachdem ob es in der Küche oder im Speisesaal geschieht – dient unterschiedlichen Zielen. Das kann auch für Aufgaben gelten, je nachdem ob sie eingesetzt werden, um den Lernprozess zu optimieren oder um das Resultat zu testen. Ganz so einfach wie das Beispiel mit der Suppe ist es aber nicht.
    von Peter Edelsbrunner, Sarah Hofer, Lennart Schalkim Buch Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer (2021) im Text Lernleistung bewerten: Summatives Assessment
ICAP framework
  • The ICAP framework postulates four modes of engagement, from which its acronym was derived: the Interactive, Constructive, Active, and Passive mode. These four modes of engagement are thought of as hierarchical, with higher modes comprising lower ones, and are differentiated on the basis of students’ overt behaviors. For example, simply reading a text would be indicative of the passive mode, underlining text passages while reading would be indicative of the active mode, generating self-explanations on the text would be indicative of the constructive mode, and discussing a text with a learning partner would be indicative of the interactive mode. The reason for the hierarchical ordering is that the four observable modes of engagement are assumed to be a good-enough heuristic for non-observable, that is, covert learning processes.
    von Christian M. Thurn, Peter A. Edelsbrunner, Michal Berkowitz, Anne Deiglmayr, Lennart Schalk im Text Questioning central assumptions of the ICAP framework (2023)
Leitidee
  • Bei der mittelfristigen Planung steckt die Leitidee das Gebiet ab, womit sich die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Lektionen beschäftigen werden. Dabei sollte auch explizit gemacht werden, weshalb das Thema für die Schülerinnen und Schüler relevant ist. Dementsprechend ist die Formulierung (meist) allgemein gehalten.
    von Peter Greutmann, Sarah Hofer, Lennart Schalkim Buch Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer (2021) im Text Die lang-, mittel- und kurzfristige Planung schulischer Lerngelegenheiten auf Seite 59
Lernen
Reliabilität
  • Die Reliabilität beschreibt, wie exakt ein Test die zu erfassende Kompetenz bzw. das zu erfassende Lernziel erhebt und abbildet. Reliabilität wird manchmal auch mit den Begriffen Genauigkeit oder Konsistenz bezeichnet. Im Unterschied zur Validität geht es somit nicht um die Frage, was abgebildet wird, sondern wie genau dieses »Etwas« erfasst wird.
    von Peter Edelsbrunner, Sarah Hofer, Lennart Schalkim Buch Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer (2021) im Text Lernleistung bewerten: Summatives Assessment
summative Beurteilung
  • Der Unterschied zwischen summativem und formativem Assessment wird von manchen Lernforschern mit folgendem Beispiel auf den Punkt gebracht: Wenn in einem Restaurant die Suppe in der Küche probiert wird, ist das Formatives Assessment. Die Suppe kann nachgewürzt und optimiert werden, bevor sie den Gästen vorgesetzt wird. Sobald die Suppe im Speisesaal den Gästen serviert wird, ist das Probieren der Suppe summatives Assessment, da es eine abschließende Bewertung sowie Entscheidungen impliziert (z. B. ob man das Restaurant nochmals besuchen wird oder nicht). Das Essen derselben Suppe – je nachdem ob es in der Küche oder im Speisesaal geschieht – dient unterschiedlichen Zielen. Das kann auch für Aufgaben gelten, je nachdem ob sie eingesetzt werden, um den Lernprozess zu optimieren oder um das Resultat zu testen. Ganz so einfach wie das Beispiel mit der Suppe ist es aber nicht.
    von Peter Edelsbrunner, Sarah Hofer, Lennart Schalkim Buch Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer (2021) im Text Lernleistung bewerten: Summatives Assessment
Validität
  • Die Validität (oder auch Gültigkeit) eines Tests beschreibt den Aspekt, wie passend der Test tatsächlich ein Merkmal erhebt, das er erheben soll. Die Prüfung ist dann valide, wenn sich Unterschiede im Ausmaß, in dem einzelne Schülerinnen und Schüler eine Kompetenz bzw. ein Lernziel erreicht haben, auch in ihren Antworten auf die Items im Test zeigen.Wenn diese Unterschiede im Testergebnis zutage treten, dann erfasst der Test tatsächlich das zu erfassende Merkmal.
    von Peter Edelsbrunner, Sarah Hofer, Lennart Schalkim Buch Professionelles Handlungswissen für Lehrerinnen und Lehrer (2021) im Text Lernleistung bewerten: Summatives Assessment