WWW - Die nächsten zehn JahreNZZ Folio 2/2004
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Zusammenfassungen
Vor zehn Jahren konnte man bei Pizza Hut zum ersten Mal online eine
Pizza bestellen, das Grundnahrungsmittel aller Hacker. Gleichzeitig
begann auch für jene unter uns, die sich nicht zu den Computerfreaks
zählen, eine Revolution: Das Internet trat seinen Siegeszug an.
Gewiss, vieles war schon früher da. Bereits in den sechziger Jahren wurden Ideen entwickelt, wie man Computer vernetzen könnte, und das amerikanische Militär und die Universitäten trieben sie beherzt voran. In den siebziger Jahren wurden Übertragungsprotokolle festgelegt, die den Verkehr zwischen Computern regelten. 1972 schuf Ray Tomlinson das stärkste Symbol der Internetgeneration: den Affenschwanz @. 1990 erfand der Brite Tim Berners-Lee am Cern in Genf die Verlinkung von Onlinedokumenten, die Hyper Text Markup Language (HTML), und damit das World Wide Web.
Dennoch war 1994 ein entscheidendes Jahr. Für die Spezialisten, weil im Mai am Cern die erste internationale WWW-Konferenz stattfand, das Woodstock des Web, das zur Gründung des W3C im selben Jahr führte, jenes Konsortiums, das verantwortlich ist für die Standards des weltumspannenden Netzes. Und für uns Normalverbraucher entscheidend, weil in jenem Jahr «Netscape Navigator» lanciert wurde, der Browser, mit dem man kinderleicht durchs Web surfen konnte. Ebenfalls 1994 erschien erstmals Werbung im Netz, ein Banner auf der Website der Zeitschrift «Wired», und mit einer E-MailWerbekampagne der Firma Canter & Siegel hatte auch Spam seine unrühmliche Premiere.
Gründe genug, nach zehn Jahren einen Blick nach vorn zu werfen: Wie geht es weiter mit dem Web, das heute unseren Alltag durchdringt? Wird es unter dem Wildwuchs zusammenbrechen oder sich neu strukturieren? Werden wir unter der Informationslawine begraben, oder werden wir Wege finden, das Zuviel-von-allem zu meistern?
Von Klappentext in der Zeitschrift WWW - Die nächsten zehn Jahre (2004) Gewiss, vieles war schon früher da. Bereits in den sechziger Jahren wurden Ideen entwickelt, wie man Computer vernetzen könnte, und das amerikanische Militär und die Universitäten trieben sie beherzt voran. In den siebziger Jahren wurden Übertragungsprotokolle festgelegt, die den Verkehr zwischen Computern regelten. 1972 schuf Ray Tomlinson das stärkste Symbol der Internetgeneration: den Affenschwanz @. 1990 erfand der Brite Tim Berners-Lee am Cern in Genf die Verlinkung von Onlinedokumenten, die Hyper Text Markup Language (HTML), und damit das World Wide Web.
Dennoch war 1994 ein entscheidendes Jahr. Für die Spezialisten, weil im Mai am Cern die erste internationale WWW-Konferenz stattfand, das Woodstock des Web, das zur Gründung des W3C im selben Jahr führte, jenes Konsortiums, das verantwortlich ist für die Standards des weltumspannenden Netzes. Und für uns Normalverbraucher entscheidend, weil in jenem Jahr «Netscape Navigator» lanciert wurde, der Browser, mit dem man kinderleicht durchs Web surfen konnte. Ebenfalls 1994 erschien erstmals Werbung im Netz, ein Banner auf der Website der Zeitschrift «Wired», und mit einer E-MailWerbekampagne der Firma Canter & Siegel hatte auch Spam seine unrühmliche Premiere.
Gründe genug, nach zehn Jahren einen Blick nach vorn zu werfen: Wie geht es weiter mit dem Web, das heute unseren Alltag durchdringt? Wird es unter dem Wildwuchs zusammenbrechen oder sich neu strukturieren? Werden wir unter der Informationslawine begraben, oder werden wir Wege finden, das Zuviel-von-allem zu meistern?
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WWW - Die nächsten zehn Jahre: Gesamtes Buch als Volltext (: , 8059 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und diese Zeitschrift
Beat hat diese Zeitschrift während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.