Unberechenbare
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Definitionen
Als Unberechenbare werden von Haefner schliesslich
diejenigen Berufe bezeichnet, die sich nicht durch Computer ersetzen lassen, weil ihre
Tätigkeiten nicht berechenbar und damit nicht automatisierbar sind. Haefner nennt hier als
Beispiele Ärzte und Lehrpersonen.
Von Beat Döbeli Honegger im Konferenz-Band Informatik erweitert Horizonte im Text Informatik ist mehr als Informatik! (2013) Die Unberechenbaren schließlich sind jene, die die in informationstechnischen Systemen verfügbare Information und technische Informationsverarbeitungsleistung intensiv nutzen. Sie verrichten Arbeiten, deren Übertragung auf technische Systeme bisher nicht möglich ist, weil die Tätigkeitsfelder zu komplex, zu wenig beschrieben, zu stark an mitmenschlicher Kommunikation orientiert sind, etc. - Unberechenbare sind in dieser Klassifikation in den 80er Jahren z. B. Unternehmer, Ingenieure, Lehrer.
Von Klaus Haefner im Buch Die neue Bildungskrise (1982) im Text Wozu berufliche Qualifizierung? auf Seite 172Bemerkungen
[Es ist] zu beachten, daß die Tätigkeit der Unberechenbaren in aller Regel dazu führt, daß immer komplexere Prozesse immer besser und besser verstanden werden (ein typisches Anliegen z. B. der Forschung). Damit aber werden immer neue Bereiche auf die Informationstechnik übertragbar, womit Teile der Arbeit der Unberechenbaren substituierbar und damit die Unberechenbaren selbst zu Substituierbaren werden.
Von Klaus Haefner im Buch Die neue Bildungskrise (1982) im Text Wozu berufliche Qualifizierung? auf Seite 173Die Ausbildung der Unberechenbaren galt lange als «höchstes» Ziel bildungspolitischer Bemühungen. Die drastische Expansion unserer Hochschulen war eine wichtige Maßnahme auf diesem Wege, die Schulen sollten helfen, hierfür die notwendigen Grundqualifikationen zu schaffen. - Aber auch hier ergeben sich zunehmend strukturelle Probleme und Widersprüche: Wir müssen erkennen, daß es Schwerpunktmäßig die Unberechenbaren sind, die uns die Folgeprobleme derlnformationstechnik geschaffen haben und die ständig daran arbeiten, die Problematik weiter zu vertiefen und zu verschärfen - ohne bisher einen Ausweg aus dem Dilemma aufzuzeigen! Mehr Unberechenbare heißt tieferes Durchdringen unserer Welt mit strategischen Konzepten, wissenschaftlichen Theorien, transparenten Prozeduren, wohlbeschriebenen Datensätzen usw. Diese Ergebnisse sind aber Voraussetzungen und Triebkräfte, die die Nutzung der Informationstechnik weiter Vorantreiben!
Von Klaus Haefner im Buch Die neue Bildungskrise (1982) im Text Wozu berufliche Qualifizierung? auf Seite 175Verwandte Objeke
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Zeitleiste
12 Erwähnungen
- Die neue Bildungskrise - Herausforderung der Informationstechnik an Bildung und Ausbildung (Klaus Haefner) (1982)
- Informatik als Herausforderung an Schule und Ausbildung - GI-Fachtagung Berlin, 8.-10. Oktober 1984 (Wolfgang Arlt, Klaus Haefner) (1984)
- Der Computer vor der Schultür - Entscheidungshilfen für Lehrer, Eltern und Politiker (Heinz Moser) (1986)
- Looking Toward the Future of Technology-Enhanced Education (Martin Ebner, Mandy Schiefner) (2009)
- Technology enhanced collaborative learning in projects - Dimensions of knowledge building: student’s activity, collaboration and communication (Michele Notari) (2012)
- Informatik erweitert Horizonte - 15. GI-Fachtagung "Informatik und Schule" - INFOS 2013 - 26.- 28.09.2013 (2013)
- Informatik ist mehr als Informatik! - Oder: Warum sich die Informatik mit dem Leitmedienwechsel befassen muss (Beat Döbeli Honegger) (2013)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- Seminar 1/2017 - Medien in Schule und Lehrerausbildung - 50. Seminartag in Leipzig (2017)