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Beats Biblionetz - Texte

OER-Strategie

Freie Bildungsmaterialien für die Entwicklung digitaler Bildung
Publikationsdatum:
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iconZusammenfassungen

Die OER-Strategie des BMBF beschreibt die Ausgangssituation und Handlungsfelder für die Förderung offener und freier Bildungsmaterialien und für die Entwicklung digitaler Bildung. Bildungsbereichübergreifend werden Ziele und Förderthemen beschrieben.
Von Klappentext im Text OER-Strategie (2022)

iconBemerkungen

Beat Döbeli HoneggerSchade, dass das Dokument mit einem Kopierschutz versehen ist und ein nicht frei verwendbares Bild auf der Frontseite hat.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 15.08.2022
Jöran Muuß-MerholzIch finde viele interessante und erfreuliche Ansätze in der Strategie. Bei Schritt Null bin ich aber sehr irritiert: die Definition von OER zu Beginn ist alles andere als anschlussfähig bzw. umgekehrt: Die Definition schließt nicht an einen klaren Konsens an. Stand der Dinge: OER wird, in Deutschland und global, inzwischen in einem breiten Konsens über die Definition der UNESCO interpretiert: „Open Educational Resources (OER) sind Bildungsmaterialien jeglicher Art und in jedem Medium, die unter einer offenen Lizenz stehen. Eine solche Lizenz ermöglicht den kostenlosen Zugang sowie die kostenlose Nutzung, Bearbeitung und Weiterverbreitung durch Dritte ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen.“ https://www.unesco.de/bildung/open-educational-resources In der OER-Strategie des BMBF wird auf Seite 2 definiert: „OER sind Bildungsressourcen jeglicher Art, die meist als Materialien unter einer freien und offenen Lizenz, insbesondere einer CC-(Creative Commons)-Lizenz veröffentlicht werden.“ Hier wird kein Bezug auf die UNESCO- oder sonstige etablierte Definition Bezug genommen. (Stattdessen wird in einer Fußnote auf Creative Commons verwiesen, wo es aber nicht um OER geht.) Und die Verwendung des Wortes „meist“ öffnet nicht einen Türspalt, sondern ein Scheunentor für Beliebigkeit im Verständnis davon, was OER ist und was nicht. Der Text legt dazu auch gleich im nächsten Satz noch einmal nach: „Diese Lizenzen legen klare rechtliche und organisatorische Rahmenbedingungen für die Nutzung, Weiterverbreitung und ggf. Änderung von digitalen Materialien fest.“ Hier ist es das Wort „ggf.“, das deutlich macht, das in dieser Definition von OER die Möglichkeit zur Änderung kein verbindliches Element darstellt.
Hier handelt es sich nicht um eine Ungenauigkeit, sondern um den *Kern* von OER. Die freie Lizenz und die Möglichkeit zur Veränderung sind *konstitutiv* für das Wesen von OER. Darauf baut alles weitere auf – auch das, was in der (guten) Strategie beschrieben ist. Umso weniger kann ich mir erklären, warum die Definition nicht nur weich, sondern aus meiner Sicht schlicht falsch ist.
(Quelle: https://open-educational-resources.de/die-oer-strategie-der-bundesregierung/
Von Jöran Muuß-Merholz, erfasst im Biblionetz am 15.08.2022

iconDieses Positionspapier erwähnt ...


Personen
KB IB clear
Kultusministerkonferenz

Begriffe
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Aufmerksamkeitsökonomieattention economy , Bildungeducation (Bildung) , Chancengerechtigkeit , Corona-Pandemie , creative commonscreative commons , Deutschlandgermany , DigCompEdu , Digitalisierung , Digitalität , Digitalpakt , Innovationinnovation , Internetinternet , Kreativitätstechnikencreativity techniques , Kulturtechnik , Metadatenmeta data , Offenheitopenness , Open AccessOpen Access , Open Educational Resources (OER)Open Educational Resources , Schuleschool , Unterricht
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Texte
Jahr  Umschlag Titel Abrufe IBOBKBLB
2021 local web  Lehren und Lernen in der digitalen Welt (Kultusministerkonferenz) 10, 19, 5, 1, 3, 1, 12, 1, 12, 20, 15, 2 74 44 2 302

iconDieses Positionspapier erwähnt vermutlich nicht ... Eine statistisch erstelle Liste von nicht erwähnten (oder zumindest nicht erfassten) Begriffen, die aufgrund der erwähnten Begriffe eine hohe Wahrscheinlichkeit aufweisen, erwähnt zu werden.

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iconVolltext dieses Dokuments

Auf dem WWW OER-Strategie: Artikel als Volltext (lokal: PDF, 524 kByte; WWW: Link OK )
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iconBeat und dieses Positionspapier

Beat hat Dieses Positionspapier während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.

iconBiblionetz-History Dies ist eine graphische Darstellung, wann wie viele Verweise von und zu diesem Objekt ins Biblionetz eingetragen wurden und wie oft die Seite abgerufen wurde.