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Beats Biblionetz - Texte

Mobiles Lernen in der Schule

Wo liegen die tatsächlichen Herausforderungen für das Bildungswesen?
Christian Kleinhanß
Zu finden in: smart und mobil (Seite 99 bis 120), 2015 local 
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iconZusammenfassungen

smart und mobilChristian Kleinhanß (Co-Sprecher der GMK-Fachgruppe Schule) nimmt die Stellschraube „Vorstellungen von gutem Unterricht“ in den Blick. In seinem Beitrag „Mobiles Lernen in der Schule“ stellt er den Kompetenzzuwachs der Lernenden in den Mittelpunkt seiner Betrachtungen und legt anhand verschiedener pädagogischer Modelle dar, wie mobile Medien und digitale „Tools“ dabei helfen, individuelle Bedürfnisse der Lernenden in der Bildungsplanung zu berücksichtigen. Er vertritt die These, dass das Ordnungssystem Schule sich für die integrative, stabilisierende Variante des mobilen Mediums entscheiden sollte und nennt Gelingensfaktoren dafür.
Von Katja Friedrich im Buch smart und mobil (2015) im Text Pädagogische Potenziale - Wie der Lernort Schule in Bewegung kommt
smart und mobilMedienbildung ist kein Selbstzeck, sondern dient dem Kompetenzaufbau der Lernsubjekte, welcher für die Orientierung in einer digital und medial geprägten Welt von entscheidender Wichtigkeit ist. Die Schule als Bildungsort für junge Lernende hat den Auftrag, die Grundlagen für das selbstgesteuerte Lernen zu legen. Hier muss der Einsatz von Medien als Werkzeuge erprobt und eingeübt werden, damit die Lernsubjekte ihre individuellen Vorlieben kennen und nutzen lernen. Wird diese Haltung als neo-liberale Fokussierung auf Employability-Kompetenzen und wirtschaftliche Verwertungsinteressen kritisiert, greift diese Sichtweise zu kurz. Medienkompetenz, oder besser gesagt Medienbildungskompetenz, ist die Grundvoraussetzung dafür, sich in unserer digital geprägten, westlichen Gesellschaft zu orientieren und als eigenverantwortlicher und mündiger Bürger zu agieren. Bisher wird das deutsche Schulwesen dieser Aufgabe nicht gerecht. Das Mobile Lernen stellt hierbei nur eine Teildisziplin dar, die sich aus neuen technologischen Möglichkeiten ergibt, die mobile Endgeräte klein und kostengünstig gemacht haben. Hier gilt es, daraus bisher nicht gekannte Bildungsszenarien zu entwickeln. Die didaktischen Modelle, die dabei zu beachten sind, sind nicht diametral anders, als sie es in Zeiten ohne Internet, Apps und Lernnetzwerken gewesen sind. Wesentlich ist, dass sich die Fragestellungen ändern. Lernende müssen die Freiheit erhalten, aus unterschiedlichen Forschungsfragen eine Auswahl zu treffen und ihre Lernwege selbst zu deinieren. Handyverbote werden verzichtbar, wenn die Antworten auf Fragen nicht ergoogelt werden können, sondern von den Lernsubjekten konstruiert werden müssen. Auch die Gefahr von Cybermobbing sinkt, wenn Lerngruppen ihre Personal Learning Environments (PLE) vernetzen und eine Feedbackkultur unter Anleitung eingeübt wird. Je nach Kompetenzgrad werden Lernende dabei unterstützt, sich im Sinne der Bloomschen Taxonomie der Kompetenzstufen weiterzuentwickeln. Lehrende können sich dabei am SAMR- und TPACK-Modell orientieren und relektieren, inwieweit die Bedürfnisse ihrer Schüler/-innen gemäß der Maslowschen Hierarchie berücksichtigt werden.
Von Christian Kleinhanß im Buch smart und mobil (2015) im Text Mobiles Lernen in der Schule

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Begriffe
KB IB clear
Bedürfnispyramide , Lernenlearning , Medienmedia , Medienbildung , mobile learningmobile learning , Personal Learning EnvironmentPersonal Learning Environment , SAMR-Model , Schuleschool , Taxonomie von Bloom (kognitiver Bereich) , Taxonomien von Bloom , TPCK-ModellTPACK framework , Unterricht

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