Zusammenfassungen
Unsere Gesellschaft ist eine Leistungsgesellschaft. Aber was meinen wir, wenn wir von "Leistung" sprechen? Wie wurde Leistung zu einer vermeintlich objektiven, individuellen Größe und wie haben sich soziale Beziehungen und Gefühle dadurch verändert? Warum definieren sich Menschen über ihre Leistung - oder über das, was sie und andere dafür halten? Anschaulich und erhellend beschreibt Nina Verheyen, wie sich das Verständnis von Leistung gewandelt hat und erzählt die Geschichte einer Idee, die unser aller Leben prägt. Sie plädiert für eine historisch informierte und zugleich neue, sozialere Definition von Leistung, mit der sich überzeugend gegen Optimierungszwänge, Marktmechanismen und soziale Ungleichheit streiten lässt.
Von Klappentext im Buch Die Erfindung der Leistung (2018) Leistung prägt unseren Alltag: Seit im Verlauf des 19. Jahrhunderts die Vorstellung von »individueller Leistung« entstand, glauben wir, dass Leistung eine objektive Größe ist. Mithilfe von Apparaten, Formeln oder Tests messen wir unsere Fähigkeiten, vergleichen sie miteinander und hierarchisieren sie – sei es Arbeitskraft, sportliche Ausdauer oder Intelligenz. In Wahrheit aber steht hinter jeder vermeintlich persönlichen Leistung ein komplexes gemeinschaftliches Zusammenspiel: Menschen strengen sich gemeinsam an, um etwas zu schaffen – und sprechen dann zusammen von den Leistungen Einzelner.
Erhellend und aufschlussreich zeigt Nina Verheyen, dass das, was wir heute unter »individueller Leistung« verstehen, das Ergebnis einer relativ jungen historischen Entwicklung ist. In einer Zeit, da jede Kritik an Kapitalismus oder Neoliberalismus automatisch auch Kritik am Leistungsdenken bedeutet, plädiert sie für eine historisch informierte und zugleich neue, sozialere Definition von Leistung, mit der sich überzeugend gegen Optimierungszwänge, Marktmechanismen und soziale Ungleichheit streiten lässt.
Von Klappentext im Buch Die Erfindung der Leistung (2018) Erhellend und aufschlussreich zeigt Nina Verheyen, dass das, was wir heute unter »individueller Leistung« verstehen, das Ergebnis einer relativ jungen historischen Entwicklung ist. In einer Zeit, da jede Kritik an Kapitalismus oder Neoliberalismus automatisch auch Kritik am Leistungsdenken bedeutet, plädiert sie für eine historisch informierte und zugleich neue, sozialere Definition von Leistung, mit der sich überzeugend gegen Optimierungszwänge, Marktmechanismen und soziale Ungleichheit streiten lässt.
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Personen KB IB clear | Alfred Adler , Gerold Becker , Manuel Castells , Amy Chua , Lorraine Daston , Michel Foucault , Peter Galison , Byung-Chul Han , Werner Heisterberg , Adolf Hitler , Christoph Höfer , Karl Marx , Steffen Mau , Hans Josef Tymister , Max Weber , Rolf Werning | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Gefühlefeelings , Gesellschaftsociety , Kapitalismus , Lebenlife , Marktmarket , Mensch , Neoliberalismus , Optimierung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Wirtschaft |
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Zeitleiste
6 Erwähnungen
- Wer etwas erreicht, ist selten allein (Wolfgang Ullrich) (2018)
- Lernen ohne Noten - Alternative Konzepte der Leistungsbeurteilung (Silvia-Iris Beutel, Hans Anand Pant) (2020)
- Dimensionen der Bildung - Vom Flächenland der Buchkultur ins Raumland der Digitalität (Axel Krommer) (2021)
- Eine Schule ohne Noten - Neue Wege zum Umgang mit Lernen und Leistung (Philippe Wampfler, Björn Nölte) (2021)
- Die Psyche des Homo Digitalis - 21 Neurosen, die uns im 21. Jahrhundert herausfordern (Johannes Hepp) (2022)
- Neue Narrative - Das Magain für neues Arbeiten (2022)
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.