Zusammenfassungen
Suchmaschinen und Qualitätsmanagement, Versicherungen und Erdbebenvorhersagen, Verkehrsflüsse, Geheimcodes und medizinische Prognosen – die sogenannte Bayes’sche Regel ist geradezu allgegenwärtig und dennoch nur wenigen vertraut. Dabei ist sie in ihrer grundlegenden Aussage bestechend einfach: Man beginnt mit einer Vermutung und revidiert diese anhand neuer, objektiver Informationen – und gelangt so zu einer verbesserten Annahme. Für seine Anhänger ist das Bayes-Theorem eine elegante Formulierung dafür, dass man aus Erfahrung klug wird, und ein mathematisches Instrument, das einer klaren Linie folgt. Für seine Gegner ist es ein Amoklauf der Subjektivität.
Sharon Bertsch McGrayne schildert in ihrem spannenden Sachbuch die erstaunliche Geschichte dieser Regel und berichtet von der Besessenheit ihrer Anhänger und Gegner. Sie beschreibt die Entdeckung des Theorems durch den britischen Geistlichen und Amateurmathematiker Thomas Bayes in den 1740er-Jahren und seine Weiterentwicklung in eine moderne Form, die fast der heutigen entspricht, durch den französischen Wissenschaftler Pierre Simon Laplace. Sie deckt auf, warum angesehene Statistiker das Theorem 150 Jahre lang mit einem Tabu belegten, während in der gleichen Zeit Praktiker darauf zurückgriffen, um Probleme zu lösen, die mit großen Unsicherheiten und einem Mangel an Informationen einhergingen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Alan Turing, als er im Zweiten Weltkrieg den deutschen Enigma-Code knackte. Die Autorin erklärt schließlich, wie mit dem Aufkommen der immer preiswerter und für alle verfügbaren Computertechnologie in den 1980er-Jahren ein ganz neues Zeitalter für das Bayes-Theorem anbrach. Heute spielt es in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fast überall eine Rolle – ob es nun um die Entschlüsselung der DANN, das Börsengeschehen oder die Terrorabwehr geht.
Von Klappentext im Buch Die Theorie, die nicht sterben wollte (2011) Sharon Bertsch McGrayne schildert in ihrem spannenden Sachbuch die erstaunliche Geschichte dieser Regel und berichtet von der Besessenheit ihrer Anhänger und Gegner. Sie beschreibt die Entdeckung des Theorems durch den britischen Geistlichen und Amateurmathematiker Thomas Bayes in den 1740er-Jahren und seine Weiterentwicklung in eine moderne Form, die fast der heutigen entspricht, durch den französischen Wissenschaftler Pierre Simon Laplace. Sie deckt auf, warum angesehene Statistiker das Theorem 150 Jahre lang mit einem Tabu belegten, während in der gleichen Zeit Praktiker darauf zurückgriffen, um Probleme zu lösen, die mit großen Unsicherheiten und einem Mangel an Informationen einhergingen. Eine wichtige Rolle spielte dabei Alan Turing, als er im Zweiten Weltkrieg den deutschen Enigma-Code knackte. Die Autorin erklärt schließlich, wie mit dem Aufkommen der immer preiswerter und für alle verfügbaren Computertechnologie in den 1980er-Jahren ein ganz neues Zeitalter für das Bayes-Theorem anbrach. Heute spielt es in Wissenschaft, Technik und Gesellschaft fast überall eine Rolle – ob es nun um die Entschlüsselung der DANN, das Börsengeschehen oder die Terrorabwehr geht.
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Personen KB IB clear | George E. P. Box , Thomas S. Kuhn , Sebastian Thrun | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | All Models Are Wrong, Some Are Useful | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Chaostheoriechoas theory , Computercomputer , Denkenthinking , Immobilienblase , Impfung , Mathematikmathematics , Östrogen , Psychometrie , Qualitätsmanagement , Statistikstatistics , Subjektivitätsubjectivity , Theorietheory , Wissenschaftscience | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Corona-Impfung |
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.