Vertiefungsstudie Volksschule 2030Vier Szenarien zur Zukunft der Schule
Publikationsdatum:
Zu finden in: Wertewandel in der Schweiz 2030, 2011
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Zusammenfassungen
Die Studie «Volksschule 2030. Vier Szenarien zur Zukunft der Schule» zeichnet vier Zukunftsbilder. Die Szenarien beschreiben unsere künftigen Volksschulen in unterschiedlichen sozialen, ökonomischen und politischen Zusammenhängen. Mit welchem Auftrag unsere künftigen Schulen ausgestattet sein werden, wie sie in Zukunft organisiert und legitimiert sein werden, welche Berufe mit der Schulung unserer Kinder betraut sein werden, wie Didaktik und Unterricht aussehen werden, hängt von den schul- und bildungspolitischen Entscheidungen ab, die wir heute und in den nächsten Jahren fällen. Diese Studie will aufzeigen, wohin die Institution Schule sich entwickeln wird, wenn die Weichen auf die eine oder andere Weise gestellt werden.
Von Klappentext im Buch Wertewandel in der Schweiz 2030 im Text Vertiefungsstudie Volksschule 2030 (2013) Die Welt wandelt sich – und mit ihr die Schule in der Schweiz. In den vergangenen Jahrzehnten haben gesellschaftliche Veränderungen wie Mobilität der Bevölkerung, Globalisierung, Migration, neue Technologien und nicht zuletzt neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Didaktik, Psychologie, Medizin und Soziologie die Volksschule verändert. Auch der Wertewandel hat dazu beigetragen – zum Beispiel durch neue Familienbilder, aber auch durch sich verändernde Vorstellungen von Kindheit, Selbstentfaltung und Gerechtigkeit (um nur einige Beispiele zu nennen). Dadurch wandeln sich die Ansprüche von Gesellschaft, Wirtschaft und Politik gegenüber der Schule. Die Volksschule verändert sich, indem sie als Institution aus sich heraus derartigen Veränderungsdruck aufnimmt oder zurückweist.
Die Studie «Vier Szenarien zur Zukunft der Schule» zeichnet vier Zukunftsbilder. Die Szenarien beschreiben unsere künftigen Volksschulen in unterschiedlichen sozialen, ökonomischen und politischen Zusammenhängen. Mit welchem Auftrag unsere künftigen Schulen ausgestattet sein werden, wie sie in Zukunft organisiert und legitimiert sein werden, welche Berufe mit der Schulung unserer Kinder betraut sein werden, wie Didaktik und Unterricht aussehen werden, hängt von den schul- und bildungspolitischen Entscheidungen ab, die wir heute und in den nächsten Jahren fällen. Diese Studie will aufzeigen, wohin die Institution Schule sich entwickeln wird, wenn die Weichen auf die eine oder andere Weise gestellt werden.
Dabei dient uns der künftige Wertewandel als Grundvariable. Nicht nur deshalb, weil bereits bisher sich wandelnde Werte gegenüber Kinder, Familien, Gesellschaft usw. in der Schulentwicklung niedergeschlagen haben und das auch künftig tun werden. Sondern vor allem deshalb, weil Wertemuster einem Filter ähnlich sowohl die genuin pädagogischen Spannungsfelder wie auch die gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen, politischen und technologischen Herausforderungen, wie sie die Zukunft stellen werden, in ein bestimmtes Licht stellen. Werte dienen als Wahrnehmungsfilter und als Deutungsvorlagen aller Einflussfaktoren auf die Entwicklung der künftigen Volksschule.
Diese Studie ist ein Teil von «Wertewandel in der Schweiz 2030. Vier Szenarien » (2011). Die Wertekosmen sind in dieser Hauptstudie ausgeführt und nun auf die Frage der künftigen Volksschule hin vertieft. Verschiedentlich haben Kenner unserer Schule darauf aufmerksam gemacht, dass die Volksschule ein träges System sei und bis 2030 sich nicht derart fundamental verändern könne, wie in den Szenarien beschrieben. Im Sinne einer deutlichen Differenzierung nehmen wir eine Überakzentuierung in Kauf – zumal ein Szenario sowieso keine Prognose darstellt sondern aufzeigt, welche Entwicklungen unter gewissen Umständen plausibel sind. Zu Wahrscheinlichkeiten macht die Studie keine Aussagen. Dies würde eine Wissenschaftlichkeit suggerieren, die Szenarien über einen so komplexen Gegenstand wie die Volksschule nicht erfüllen können. Szenarien, wie wir sie hier verstehen, sind als «fundierte Beschreibungen » Einladungen zur Diskussion über die künftige Schule.
Wichtiger als die Prognose ist also die Auslegeordnung, wie sich aufgrund von Werthaltungen erfolgte Weichenstellungen in unterschiedlichen Kontexten auswirken könnten. Sie soll alle Bezugsgruppen in der Bildung der Fünf- bis Sechzehnjährigen bei der Suche nach der Zukunft der dafür nötigen Institutionen unterstützen.
Von Georges T. Roos, Peter Tremp im Buch Wertewandel in der Schweiz 2030 im Text Vertiefungsstudie Volksschule 2030 (2013) Die Studie «Vier Szenarien zur Zukunft der Schule» zeichnet vier Zukunftsbilder. Die Szenarien beschreiben unsere künftigen Volksschulen in unterschiedlichen sozialen, ökonomischen und politischen Zusammenhängen. Mit welchem Auftrag unsere künftigen Schulen ausgestattet sein werden, wie sie in Zukunft organisiert und legitimiert sein werden, welche Berufe mit der Schulung unserer Kinder betraut sein werden, wie Didaktik und Unterricht aussehen werden, hängt von den schul- und bildungspolitischen Entscheidungen ab, die wir heute und in den nächsten Jahren fällen. Diese Studie will aufzeigen, wohin die Institution Schule sich entwickeln wird, wenn die Weichen auf die eine oder andere Weise gestellt werden.
Dabei dient uns der künftige Wertewandel als Grundvariable. Nicht nur deshalb, weil bereits bisher sich wandelnde Werte gegenüber Kinder, Familien, Gesellschaft usw. in der Schulentwicklung niedergeschlagen haben und das auch künftig tun werden. Sondern vor allem deshalb, weil Wertemuster einem Filter ähnlich sowohl die genuin pädagogischen Spannungsfelder wie auch die gesellschaftlichen, kulturellen, ökonomischen, politischen und technologischen Herausforderungen, wie sie die Zukunft stellen werden, in ein bestimmtes Licht stellen. Werte dienen als Wahrnehmungsfilter und als Deutungsvorlagen aller Einflussfaktoren auf die Entwicklung der künftigen Volksschule.
Diese Studie ist ein Teil von «Wertewandel in der Schweiz 2030. Vier Szenarien » (2011). Die Wertekosmen sind in dieser Hauptstudie ausgeführt und nun auf die Frage der künftigen Volksschule hin vertieft. Verschiedentlich haben Kenner unserer Schule darauf aufmerksam gemacht, dass die Volksschule ein träges System sei und bis 2030 sich nicht derart fundamental verändern könne, wie in den Szenarien beschrieben. Im Sinne einer deutlichen Differenzierung nehmen wir eine Überakzentuierung in Kauf – zumal ein Szenario sowieso keine Prognose darstellt sondern aufzeigt, welche Entwicklungen unter gewissen Umständen plausibel sind. Zu Wahrscheinlichkeiten macht die Studie keine Aussagen. Dies würde eine Wissenschaftlichkeit suggerieren, die Szenarien über einen so komplexen Gegenstand wie die Volksschule nicht erfüllen können. Szenarien, wie wir sie hier verstehen, sind als «fundierte Beschreibungen » Einladungen zur Diskussion über die künftige Schule.
Wichtiger als die Prognose ist also die Auslegeordnung, wie sich aufgrund von Werthaltungen erfolgte Weichenstellungen in unterschiedlichen Kontexten auswirken könnten. Sie soll alle Bezugsgruppen in der Bildung der Fünf- bis Sechzehnjährigen bei der Suche nach der Zukunft der dafür nötigen Institutionen unterstützen.
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Pascal Kaufmann |
Begriffe KB IB clear | Balance-Szenario , Bildungeducation (Bildung) , Bio Control-Szenario , Clash-Szenario , Dezentralität , Didaktikdidactics , Ego-Szenario , Elternparents , Familiefamily , GamificationGamification , Gesellschaftsociety , Globalisierungglobalization , Jugendarbeitslosigkeit , Kinderchildren , LehrerInteacher , Lernenlearning , Migration , Personalisiertes Lernen , Politikpolitics , Schuleschool , SchweizSwitzerland , Selbstorganisiertes Lernen (SOL) , Soziologiesociology , Unterricht , Wirtschafteconomy , Wissenschaftscience , Zukunftfuture |
Dieser Text erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildungspolitik, Curriculum / Lehrplan, Digitalisierung, Lehrplan 21, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4) |
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Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.