
Vor über 60 Jahren begann der Einsatz von Computern in der Wissenschaft. Heute gibt es
kaum noch einen Wissenschaftszweig, der in seinen Forschungen und in der akademischen
Lehre ohne Rechner auskommt. Stellvertretend für diesen Anwendungssektor greifen wir das
zentrale Problem der Modellbildung heraus. Den hier ebenfalls angesprochenen eher philosophischen
Fragen geben wir deshalb Raum, um zu verdeutlichen, wie weit die Auswirkungen
der von Informatikern geschaffenen Technik und Methodik gehen können. Sie sind weniger
ein Anlass für Ängste und Gefahren als ein Grund, uns über die Phantasie und den Wagemut
einiger Kollegen zu wundern.