Soziale Beziehungen und Emotionen beim E-Learning Nicola Döring, F. Fellenberg
Zu finden in: E-Learning (Seite 134 bis 155), 2006
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Zusammenfassungen
Noch immer haftet dem E-Learning das Negativimage des solitären, emotionsarmen Lernens an. Populäre Kritik am E-Learning bezieht sich nicht selten darauf, dass dabei soziale und emotionale Aspekte vernachlässigt würden. Dem gegenüber steht das Bild vom Lernen in Face-to-Face-Situationen, das im Kontrast zum E-Learning als zwischenmenschlich anregend und atmosphärisch warm charakterisiert wird. Doch eine solche pauschal medienkritische Sichtweise idealisiert Face-to-Face-Bedingungen, die - aus unterschiedlichen Gründen - oft soziale und emotionale Defizite aufweisen.
Von Nicola Döring, F. Fellenberg im Buch E-Learning (2006) im Text Soziale Beziehungen und Emotionen beim E-Learning Die etwas larmoyante Sorge um eine «Entpersönlichung» des Studiums durch den Einsatz von E-Learning erweist sich angesichts des Wissens über webbasierte Kommunikation, wie sie zu internetbasierten Lehr-Lern-Arrangements gehört, als unbegründet. Die Idealisierung des traditionellen «Face-to-Face-Studiums» darf etwas abgekühlt werden. Bekanntlich sieht die Realität vieler Studiengänge so aus, dass Studierende sich in überfüllten Hörsälen drängen, dort möglicherweise keinen Platz finden und verärgert von dannen ziehen. Physische Nähe ist keine Garantie für soziale Beziehungen. Nicola Dörings und Franziska Fellenbergs Beitrag über «Soziale Beziehungen und Emotionen beim E-Learning» legt den Blick frei auf das Potenzial virtueller Kommunikation.
Von Damian Miller im Buch E-Learning (2006) auf Seite 34Der Aufsatz der beiden Autorinnen Nicola Döring und Franziska Fellenberg ist eine fundierte Antwort auf all jene, die unterstellen, das Lernen mit den neuen Medien mache einsam und veröde das Emotionale. Mit diesen Vorurteilen geht eine idealisierende Überhöhung von Face-to-Face-Lernangeboten einher - ungeachtet der Defizite solcher Lehr-Lern-Formen. Eine problemorientierte Prüfung von Lernangeboten, egal, ob als Präsenzveranstaltungen konzipiert oder als E-Learning, führt dazu, die Merkmale der Zielgruppen, die Charakteristik der Inhalte und die Lernressourcen zueinander in Beziehung zu setzen, um ein Erfolg versprechendes Lernszenario zu konzipieren. Solche Lernszenarien werden im Beitrag in einer Grobklassifikation von Fern-, Präsenzunterricht und Selbstlernen unter dem «Vermittlungs-» und dem «Problemlösungsaspekt» im Hinblick auf die Nutzung von Online-Medien und ihr jeweiliges Potenzial diskutiert. Die sozialen Beziehungen zwischen unterschiedlichen Akteuren, einschließlich Avataren, werden im zweiten Kapitel besprochen. Der Beitrag referiert am Schluss drei Ansätze, die sich explizit der emotionalen Seite des E-Learning annehmen.
Von Damian Miller im Buch E-Learning (2006) auf Seite 20Dieser Text erwähnt ...
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- Gemeinsam lernen im Netz - Computerunterstütztes kollaboratives Lernen in der Berufsbildung (Bernd Räpple) (2008)
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.