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Definitionen von Fritjof Capra

Auf dieser Seite sind alle im Biblionetz vorhandenen Definitionen von Fritjof Capra aufgelistet.

Autopoiese
  • Auto bedeutet 'selbst' und bezeichnet hier die Autonomie selbstorganisierender Systeme, poiese - aus derselben griechischen Wurzel wie das Wort 'Poesie' - bedeutet 'machen'. Somit heisst Autopoiese wörtlich 'Selbstmachen'.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Mechanismus
  • Während die Mechanisten behaupten, alle biologischen Phänomene liessen sich irgendwann einmal mit den Gesetzen der Physik und Chemie erklären, unterstellen die Vitalisten die Existenz einer nichtphysikalischen Einheit einer Ursache der Lebensprozesse, die sich mechanistischen Erklärungen entziehen.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Ökologie
  • Die Ökologie - von griechisch oikos ('Haushalt') - ist das Studium des Haushalts der Erde. Genauer gesagt: Sie ist das Studium der Zusammenhänge, die alle Angehörigen des Erdhauhalts miteinander verbinden.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Von den Teilen zum Ganzen
Organisationsmuster
Selbstorganisation
  • Selbstorganisation ist das spontane Auftreten neuer Strukturen und neuer Verhaltensweisen in offenen Systemen fern vom Gleichgewicht, die durch innere Rückkopplungsschleifen charakterisiert sind und mathematisch durch nichtlineare Gleichungen beschrieben werden.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
St. Galler Modell
  • Es basiert auf dem Verständnis des Unternehmens als einem lebenden sozialen System und hat im Laufe der Jahre viele Ideen aus der Biologie, der Kognitionswissenschaft, der Ökologie und der Evolutionstheorie übernommen.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Substanz/Form-Gegensatz
  • Das Studium der Substanz beginnt mit der Frage: 'Woraus besteht es?' das Studium der Form mit der Frage 'Was für ein Muster hat es?'. Dies sind zwei ganz unterschiedliche Ansätze, die in der gesamten wissenschaftlichen und philosophischen Tradition miteinander konkurrierten.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Teleologie
  • Die Teleologie - von griechisch telos ('Ziel, Zweck') - behauptet, dass die vom Vitalismus unterstellte Ursache zielgerichtet sei, dass es mithin so etwas wie Absicht und Planung in der Natur gebe.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Vitalismus
  • Während die Mechanisten behaupten, alle biologischen Phänomene liessen sich irgendwann einmal mit den Gesetzen der Physik und Chemie erklären, unterstellen die Vitalisten die Existenz einer nichtphysikalischen Einheit einer Ursache der Lebensprozesse, die sich mechanistischen Erklärungen entziehen.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Modelle der Selbstorganisation
Zelluläre Automaten
  • Ein Zellautomat ist ein rechteckiges Gitterraster aus regelmäßigen Quadraten («Zellen»), etwa wie ein Schachbrett. Jede Zelle kann eine Anzahl verschiedener Werte annehmen und hat eine begrenzte Zahl von Nachbarzellen, die sie beeinflussen können. Das Muster oder der «Zustand» des gesamten Rasters ändert sich in einzelnen Schritten entsprechend einer Reihe von «Übergangsregeln», die gleichzeitig für jede Zelle gelten.
    von Fritjof Capraim Buch Lebensnetz (1996) im Text Autopoiese auf Seite 223