
Die Corona-Pandemie und ihre Auswirkungen stellen eine Zäsur dar. Das trifft für das
öffentliche Leben und für den Alltag vieler Menschen zu. In besonderem Maße gilt dies
für den Bildungsbereich - und hier zuvorderst für die Schüler_innen, für ihre Eltern, für
Lehrkräfte, Schulleitungen, für die Bildungspolitik und -verwaltung.
Sie alle haben mit großer Anstrengung und Engagement auf die sich so radikal und
schnell verändernde Situation reagiert und unter schwierigsten Bedingungen kurzfristige
Lösungen erarbeitet. Fest steht schon jetzt, dass darüber hinaus aber auch das
kommende Schuljahr 2020/21 kein „normales“ werden wird.
Abhängig vom Infektionsgeschehen sind weitergehende Schulöffnungen, die Fortführung
des Mix aus Präsenz- und Fernunterricht, aber auch erneute Schulschließungen möglich.
In jedem Fall werden die Ereignisse des Frühjahrs 2020 Auswirkungen auf das gesamte
kommende Schuljahr haben.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung hat deswegen im Mai 2020 eine Kommission aus
Expert_innen eingesetzt. Ihr Auftrag war, schon jetzt den Blick auf das nächste Schuljahr
zu richten und konkrete Empfehlungen für verschiedene Handlungsfelder und
Herausforderungen zu erarbeiten.