Zusammenfassungen
Das Zentrum Digital Society der Berner Fachhochschule (BFH) hat im Auftrag von und in Zusammenarbeit
mit educa.ch eine Analyse zum Nutzen einer BildungsID in der Schweiz erstellt. Für die Umsetzung
einer BildungsID wurde insbesondere auch die Realisierung als eine Identitäts- und Attributs-Föderierung
für das Schweizer Bildungswesen in Erwägung gezogen. Damit ist eine Infrastruktur gemeint,
die unterschiedliche E-ID über Organisations- und Systemgrenzen hinweg für den Nachweis der
Identität und weiterer Attribute im Bildungswesen nutzbar macht.
Als Resultate des gemeinsamen Projektes liegen fünf zusammenhängende Berichte vor:
Von Jérôme Brugger, Thomas Selzam, Nelly Buchser im Buch Ökosystem E-ID in der Bildung (2017) Als Resultate des gemeinsamen Projektes liegen fünf zusammenhängende Berichte vor:
- Ökosystem-Modell E-ID in der Bildung: Der Bericht beschreibt mögliche minimale, maximale und ausgewogene Ausprägungen einer BildungsID. Ausgangspunkt der Arbeiten ist die Studie „eID-Ökosystem-Modell“, das die BFH 2014-2015 im Auftrag des SECO zur Unterstützung der Konzeption einer nationalen E-ID Schweiz2 erstellt hat. Die Ausarbeitung von Instanziierungen des Ökosystem-Modells erfolgte gemeinsam durch educa.ch und die BFH und baut auf den Erfahrungen beider Organisationen auf.
- Nutzende, Anwendungsfälle und Anwendungsszenarien: Der Bericht beleuchtet Nutzende und Anwendungsfälle für eine E-ID in der Bildung. Diese Überlegungen liegen den weiteren Modellüberlegungen zu Grunde. Darüber hinaus werden drei konkrete Anwendungsszenarien durchgespielt und dokumentiert. Diese drei Darstellungen der Funktionsweise und des Nutzens einer BildungsID sollen in erster Linie in der Kommunikation eingesetzt werden.
- IST-Analyse: Anhand einer Modell-Instanziierung, also einer Ausgestaltungsvariante des Ökosytems, mit einer föderierten BildungsID, wurden Interviews mit unterschiedlichen Stakeholdern des Schweizer Bildungswesens durchgeführt. Damit wurde IST-Zustand der IAM-Infrastrukturen im Bildungswesen in einzelnen Kantonen und Vorstellungen sowie Aussagen zu einem gewünschten SOLL-Zustand im Hinblick auf eine BildungsID erhoben. Gleichzeitig dienten die Interviews der Etablierung einer einheitlichen Terminologie zur Verwendung im Diskurs der Stakeholder sowie der Förderung des Dialogs mit und unter den verschiedenen Stakeholdergruppen.
- Nullszenario: Der Bericht stellt die Zukunftsperspektiven für die Nutzung von elektronischen Identitäten im Schweizer Bildungswesen ohne BildungsID-Föderierung dar. Ausgehend von der IST-Situation und Entwicklungstendenzen wird sowohl der Worst Case wie auch der Best Case betrachtet. Dadurch kann der mögliche Impact der Arbeiten an der nationalen E-ID sowie potentielle Synergien mit parallel laufenden Entwicklungen deutlich gemacht werden.
- Public Value Analyse: Der Bericht beschreibt die unterschiedlichen Nutzendimensionen der BildungsID. Mit dem Public Value-Ansatz lässt sich der Nutzen gesamtheitlich, über den finanziellen Nutzen hinaus, für die einzelnen Akteure und für die Lösung insgesamt bestimmen.
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2 Erwähnungen
- Föderation FIDES: Projektauftrag für den Aufbau der Strukturen einer Föderation von Identitätsdiensten - Detailkonzept vom 27. Februar 2018 (educa.ch Schweizerisches Medieninstitut für Bildung und Kultur) (2018)
- Technologische Perspektive der digitalen Souveränität - Blick auf die Schweiz, internationale Trends sowie Empfehlungen für die «Strategie Digitale Souveränität der Schweiz» (Matthias Stürmer) (2024)
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Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.