
Im Mittelpunkt der Veröffentlichung steht die Frage: Lässt sich heute noch in den in Millionenauflagen verkauften Computerkriegsspielen die realistische Kriegssimulation von fiktiven Spielen unterscheiden? Der Autor analysiert populäre Computerspiele und überprüft ihre Wirkung in kritischer Auseinandersetzung mit der Spieltheorie des Psychoanalytikers D. W. Winnicott und der Simulationstheorie von Jean Baudrillard. Er zeigt, dass Militärsimulationen die Spieler nicht unbedingt aggressiver machen, sondern dem Spieler ein verharmlostes Bild vom realen Krieg zeigen.