Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und DigitalisierungZu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 17 (Seite 33 bis 58), 2020
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Zusammenfassungen
The question of the contribution concerns learning and competence development
of adults in the context of acceleration and digitization. The paper discusses this
phenomenon on a theoretical and empirical level. Against the background of
contemporary diagnoses, increasing individualization (Beck 1986), modernization
(Field, cited by Hösel et al. 2017), competition/optimization logic (Kessl 2017;
Rosa 2016a; 2016b), acceleration (Rosa 2005) and digitization (Aufenanger
2018; Käpplinger 2016; Burchert and Grobe 2017; Schmid, Goetz and Behrens
2017) are emerging, which may lead to increased (self-)optimisation efforts. For
example, the increase in importance can be interpreted as a consequence of the
increasing complexity of life today (Ribolits 2007), characterized by an increase
in information and «informational overload», increased incalculability on the
labor markets and, since the 2000s, «increasing uncertainty in (occupational)
biographical perspectives» (Arbeitsstab Forum Bildung 2001). At the same time
– this is shown by the results of a representative population survey in Germany –
various population groups (e.g. formally low-educated, low literate, unemployed,
elderly) face digital challenges for which they themselves consider that they have
only little competence. This applies both to functional-pragmatic competences
(Klieme and Hartig 2008) and to critical-questioning competences (Negt 1993;
Zeuner 2009, 268-69; Riekmann and Grotlüschen 2011, 69). Exemplary results
are presented in the article.
Von Michael Kerres im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 17 (2020) im Text Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und Digitalisierung Die Fragestellung des Beitrags betrifft Lernen und Kompetenzentwicklung Erwachsener
im Kontext von Beschleunigung und Digitalisierung. Der Beitrag diskutiert
dieses Phänomen auf theoretischer und empirischer Ebene. Vor dem Hintergrund
zeitgenössischer Diagnosen zeichnet sich eine zunehmende Individualisierung
(Beck 1986), Modernisierung (Field, zit. n. Hösel u.a. 2017), Wettbewerbs-/
Optimierungslogik (Kessl 2017; Rosa 2016a; 2016b), Beschleunigung (Rosa 2005)
und Digitalisierung (Aufenanger 2018; Käpplinger 2016; Burchert und Grobe 2017;
Schmid, Goetz und Behrens 2017) ab, welche u.U. zu erhöhten Bestrebungen nach
(Selbst-)Optimierung führen. So lässt sich der Bedeutungszuwachs als Folge einer
zunehmenden Komplexität des heutigen Lebens deuten (Ribolits 2007), gekennzeichnet
durch eine Zunahme von Informationen und «informational overload»,
verstärkte Unkalkulierbarkeit auf den Arbeitsmärkten sowie eine bereits seit den
2000er Jahren «steigende Unsicherheit in den (berufs-)biografischen Perspektiven
» (Arbeitsstab Forum Bildung 2001). Gleichzeitig – das zeigen Ergebnisse einer
bevölkerungsrepräsentativen Erhebung in Deutschland – sehen sich verschiedene
Bevölkerungsgruppen (z.B. formal niedrig Gebildete, gering Literalisierte, Arbeitslose,
Ältere) digitalen Herausforderungen ausgesetzt, für die sie nach eigener
Auffassung nur über geringe Kompetenzen verfügen. Das gilt sowohl für funktional-
pragmatische Kompetenzen (Klieme und Hartig 2008) als auch für kritischhinterfragende
Kompetenzen (Negt 1993; Zeuner 2009, 268-69; Riekmann und
Grotlüschen 2011, 69). Exemplarische Ergebnisse werden im Beitrag präsentiert.
Von Michael Kerres im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 17 (2020) im Text Resonanzstrategien im Umgang mit Beschleunigung und Digitalisierung Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | John Ainley , Ulrich Beck , Wilfried Bos , DIVSI Deutsches Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet , Daniel Duckworth , Birgit Eickelmann , Julian Fraillon , Tim Friedman , Julia Gerick , Frank Goldhammer , Hartmut Rosa , Heike Schaumburg , Rolf Schulmeister , Wolfram Schulz , Knut Schwippert , Martin Senkbeil , Sinus Institut Heidelberg , Jan Vahrenhold | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Deutschlandgermany , Digitalisierung , Kompetenzcompetence , Komplexitätcomplexity , Optimierung , work-life-balance | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.