Orchestrierungsmodelle und -szenarien technologie-unterstützten LernensZu finden in: Digitalisierung und Bildung (Seite 117 bis 139), 2018
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Zusammenfassungen
Digitale Medien und Bildungstechnologien werden in unterschiedlichen Bildungssektoren verwendet, sowohl um traditionellen Unterricht und selbstgesteuertes Lernen anzureichern als auch um computerbasierte Lernformate z. B. kooperatives Lernen online zu unterstützen (Kerres 2016a). So wie offen zugängliche digitale Medien ubiquitär unseren Alltag und damit auch informelles Lernen außerhalb pädagogischer Institutionen durchdringen (Kerres 2016b), werden Bildungstechnologien mittlerweile als selbstverständlicher Bestandteil der Lehrpraxis verstanden (Kirschner 2015). Auf eben diese Entwicklung bezieht sich der Begriff „Digitalisierung der Bildung“. Unsere lern- und wissensbezogenen Aktivitäten beziehen zu einem übergroßen Teil digitale Medien ein. Im Gegenzug werden Lernaktivitäten digital erfasst und auf dieser Basis Lernangebote angepasst. Vormals individuelle Lernaktivitäten können mit Lernpartnern geteilt werden, z. B. bei der gemeinsamen Erstellung von Dokumenten in geteilten, virtuellen Arbeitsräumen („shared workspaces“) oder beim sozialen Lesen, das nicht nur den Lesefortschritt, sondern auch Gedanken zu Textstellen mit anderen teilen lässt.
Dabei ist der Begriff „Digitalisierung der Bildung“ insofern nicht unproblematisch, weil Bildung Prozesse der Selbstwerdung und der Sozialisation umfasst, die gerade nicht auf einzelne Lernszenarien und -technologien reduziert werden können. Entsprechend gibt es auch keine „analoge Bildung“ wie Kerres (2016a) anmerkt.
Dennoch verändern sich vor diesem Hintergrund auch die Möglichkeiten und Anforderungen an die Gestaltung technologie-unterstützter Lernumgebungen, nämlich unterschiedliche Lernorte und Lernarrangements sinnvoll miteinander zu verbinden bzw. zu orchestrieren.
Von Armin Weinberger im Konferenz-Band Digitalisierung und Bildung (2018) im Text Orchestrierungsmodelle und -szenarien technologie-unterstützten Lernens Dabei ist der Begriff „Digitalisierung der Bildung“ insofern nicht unproblematisch, weil Bildung Prozesse der Selbstwerdung und der Sozialisation umfasst, die gerade nicht auf einzelne Lernszenarien und -technologien reduziert werden können. Entsprechend gibt es auch keine „analoge Bildung“ wie Kerres (2016a) anmerkt.
Dennoch verändern sich vor diesem Hintergrund auch die Möglichkeiten und Anforderungen an die Gestaltung technologie-unterstützter Lernumgebungen, nämlich unterschiedliche Lernorte und Lernarrangements sinnvoll miteinander zu verbinden bzw. zu orchestrieren.
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Personen KB IB clear | Vicky Armstrong , Alejandra Cardini , Frances Castle , S. Raj Chaudhury , Chris DiGiano , Pierre Dillenbourg , Yannis Dimitriadis , Frank Fischer , Päivi Häkkinen , Raija Hämäläinen , Andreas Harrer , John Hattie , Ludwig J. Issing , Carey Jewitt , Michael Kerres , Paul Klimsa , Lars Kobbe , Detlef Leutner , Ros Levaãiç , Gemma Moss , Charles Patton , Jeremy Roschelle , Deborah Tatar , Armin Weinberger | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Computercomputer , Digitalisierung , Lernumgebung | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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1 Erwähnungen
- Lernen mit Bildungstechnologien - Praxisorientiertes Handbuch zum intelligenten Umgang mit digitalen Medien (Helmut M. Niegemann, Armin Weinberger) (2019)
- 20. Computer-unterstützte kooperative Lernszenarien (Armin Weinberger, Christian Hartmann, Lara Johanna Schmitt, Nikol Rummel)
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Orchestrierungsmodelle und -szenarien technologie-unterstützten Lernens: Artikel als Volltext bei Springerlink (: , 806 kByte; : ) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.