Digitale Jugend: unaufmerksam, ungebildet und unbewegt
Zu finden in: Cyberkrank!, 2015
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Zusammenfassungen
Bei einem Computer liegen die Leistungsfähigkeit seiner wesentlichen Komponenten, der Verarbeitungseinheit (Central Processing Unit, CPU) und Speichereinheit (Festplatte) fest, sie ändern sich nach seiner Produktion nicht mehr und haben eine bestimmte Kapazität, die sich in Rechenschritten (Flops)/Sekunde (CPU) bzw. Bytes (Festplatte) bemisst. Die Verarbeitungs- und Speicherkapazität des Gehirns hingegen bildet sich erst durch seine Nutzung, sie ist weder bei der Geburt schon vorhanden, noch entsteht sie danach von selbst. Unsere motorischen Gehirnareale beispielsweise sind zwar biologisch angelegt, benötigen zu ihrer Ausbildung jedoch Hunderttausende sensorischer Inputs und motorischer Outputs, um alle möglichen einfachen und komplizierten Bewegungen zu erlernen, vom Laufen bis zum Klavier- oder Basketballspielen. Für alle anderen Gehirnareale gilt dies ebenfalls.
Wenn ein (aus-)gebildetes Gehirn krank wird, funktioniert es nicht richtig, und wenn es dann wieder gesund ist, funktioniert es wieder. Wenn ein Gehirn bei seiner (Aus-)Bildung gestört wird, dann hat dies schlimmere Folgen: Es gelangt nicht zu seiner vollen Funktion. Wenn in der Zeit der (Aus-)Bildung etwas nicht klappt, ist der spätere Schaden oft nicht mehr reparabel. Von dieser fatalen Entwicklung bei Kindern handelte das vorangegangene Kapitel. Schauen wir uns nun die Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen an.
Von Manfred Spitzer im Buch Cyberkrank! (2015) im Text Digitale Jugend: unaufmerksam, ungebildet und unbewegt Wenn ein (aus-)gebildetes Gehirn krank wird, funktioniert es nicht richtig, und wenn es dann wieder gesund ist, funktioniert es wieder. Wenn ein Gehirn bei seiner (Aus-)Bildung gestört wird, dann hat dies schlimmere Folgen: Es gelangt nicht zu seiner vollen Funktion. Wenn in der Zeit der (Aus-)Bildung etwas nicht klappt, ist der spätere Schaden oft nicht mehr reparabel. Von dieser fatalen Entwicklung bei Kindern handelte das vorangegangene Kapitel. Schauen wir uns nun die Auswirkungen der Nutzung digitaler Medien bei Jugendlichen an.
Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Sigrid Blömeke , Doreen Prasse , Heike Schaumburg , Karin Tschackert | ||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Fernsehkonsum macht dick
Mobiltelefon gefährdet Aufmerksamkeit Multitasking macht ineffizient | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | attention deficit hyperactivity disorder (ADHD)attention deficit hyperactivity disorder , Aufmerksamkeit / Fokusattention , Bildungeducation (Bildung) , Ein Notebook pro StudentIn (ENpS) , Elternparents , Gehirnbrain , iPad , Kinderchildren , LehrerInteacher , Lernenlearning , MultitaskingMultitasking , Notebooklaptop , Notebooks an Schulennotebooks in schools , One-to-One-ComputingOne-to-One-Computing , Schuleschool , TabletTablet , Tablets in educationTablets in education , Unterricht | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Digitalisierung, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt weder ein physisches noch ein digitales Exemplar. Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren. Beat hat Dieses Kapitel auch schon in Blogpostings erwähnt.