
Der vorliegende Text nimmt zunächst eine umfassende Darstellung von Deutungsschablonen
und Verfahren rechtsradikaler Akteur:innen in digitalen Räumen
und Medienkulturen vor. Im Zuge dessen wird der titelgebende Begriff
„digitaler Faschismus“ (Fielitz/Marcks 2019) konturiert (2.). Sodann werden
zwei kanonische medienpädagogische Kernkonzepte skizziert, um ihre Passförmigkeit
für die Beschreibungen verschiedener Akteur:innen des digitalen Faschismus
zu erproben (3.). Daraus werden schließlich weiterführende Fragen
an Kontaktzonen des bildungstheoretischen und medienpädagogischen Feldes
formuliert, die einer (Politischen) Medienbildung zuarbeiten sollen (4.).