

Der folgende Beitrag beschreibt den Einsatz von Notebooks in Lehr-/LernSzenarien der Hochschule nicht aus der Sicht einer speziellen Veranstaltung oder Veranstaltungsform - wie viele andere Beiträge dieses Buches -, sondern mit Blick auf „neue Werkzeuge" zur Anreicherung traditioneller Lehrveranstaltungen mit den Möglichkeiten neuer Medien. Beim Einsatz dieser neuen informations- und kommunikationstechnischen Medien in der Hochschulausbildung stellt sich zunächst die Frage, ob durch die neue Technik auch neue Lehr-/Lernszenarien definiert werden sollen. Dies gilt für die so genannten virtuellen Lehr-/Lernformen, bei denen Lehrangebote und Interaktionen in netzbasierte Distanzsituationen verlagert werden. Vielfach und aus gutem Grund treten hier asynchrone Kommunikationsformen, wie z.B. E-Mail, Foren (Bremer 2003) und Web-Archive mit Multimedia-Dokumenten, an die Stelle synchroner Kommunikation in der Präsenzlehre. ,31ended Learning" zielt auf die Verzahnung derartiger virtueller Szenarien mit herkömmlichen präsenzbasierten Lehr-/Lernformen, wie z.B. die Online-Bereitstellung digital aufgezeichneter Vorlesungen (Bacher et al. 1997).