
In dieser Fallstudie werden beispielhaft einige der in deutschen Schulen in den Jahren 2011 bis 2021 verwendeten Technologien mit Hilfe des
Critical Constructivism und der
Postphänomenologie analysiert. Die Studie zeigt so, wie technikphilosophisches Wissen für Prozesse des Forschenden Lernens und zur Reflexion und Verbesserung von technologiebezogenen Schulentwicklungsprozessen herangezogen werden kann. Mit dem Constructivism werden die Zweckentfremdung von Unterhaltungsapps als didaktisches Arbeitsmittel, das Classroom Management in den Tablet-Pilotklassen und die Verschickung von Notfallpaketen im Distanzunterricht philosophisch analysiert. Die jeweiligen Rationalitäten der Technologien werden herausgearbeitet. Mit der Postphänomenologie wird das Videokonferenz-Tool
Zoom und die an frühe Computerspiele erinnernde Lernumgebung
Gather auf Mensch-Technologie-Welt-Relationen und Stabilitäten hin aufgeschlüsselt.