
Die Autoren schreiben auf Seite 26 "Die Wahrscheinlichkeit, dass die Spitäler vor lauter COVID-19-Patienten keine Kapazitäten mehr für andere dringliche Spitalbehandlungen gehabt hätten, war (zumindest für die Deutschschweiz) klein." und begründen dies unter anderem mit den 24'000 in der Schweiz verfügbaren Spitalbetten.
Aus meiner Sicht berücksichtigt diese Aussage zwei Aspekte nicht und ist deshalb falsch.
- Bei exponentieller Ausbreitung einer Krankheit dürfte jedes Spitalwesen auf der Welt irgendwann überlastet sein (sprich es dürften mehr Patienten Spitalpflege benötigen bevor die Krankheit mangels gesunden Personen sich nicht mehr weiter ausbreiten kann).
- Relevant sind weniger die verfügbaren Betten, sondern das verfügbare (sprich auch das gesunde) Pflegepersonal