1:1 computing bedeutet nicht ICT-Dauereinsatz
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Bemerkungen
Die Smartphones
werden vielseitig in Projekten
und im Schulalltag eingesetzt, ersetzen aber weder andere Medien
noch stehen sie im Mittelpunkt.
So werden die Geräte
während maximal 10 bis 15 %
der Unterrichtszeit genutzt.
Von Beat Döbeli Honegger, Christian Neff im Journal 1:1-Ausstattung im Text Smart dank Phone? (2011) Niemand
würde erwarten, dass die Wandtafel
dauernd genutzt wird, nur weil sie im
Schulzimmer hängt. Genutzt wird sie,
wenn es didaktisch sinnvoll ist. Bei den
digitalen Geräten müssen wir uns eine
ähnliche Gelassenheit erst angewöhnen.
Von Beat Döbeli Honegger im Text Jetzt auch noch in der Schule? (2016) Obwohl jedes Schulkind oder alle Studierenden über ein eigenes ICT-Gerät verfügen, bedeutet das noch lange nicht, dass diese Geräte im Dauereinsatz stehen. Bei der Wandtafel käme auch niemand auf die Idee, diese dauernd zu nutzen, nur weil sie dahängt.
Von Beat Döbeli Honegger, erfasst im Biblionetz am 21.03.2011Wir müssen uns erst noch an den Gedanken
gewöhnen, dass uns die ständige Verfügbarkeit digitaler Geräte
im Unterricht nicht zu deren ständiger Nutzung zwingt. Bei
Wandtafeln ist das selbstverständlich. Niemand kommt auf die
Idee, sie in jeder Lektion einzusetzen, nur weil eine im Schulzimmer
hängt.
Von Beat Döbeli Honegger im Buch Mehr als 0 und 1 (2016) im Text Wie viele Computer braucht es in der Schule? Viel diskutiert wird derzeit darüber, ob jedes Kind ein Gerät erhalten
soll und ab welchem Alter. Kritiker befürchten bei einer 1:1-
Ausstattung zu viel Ablenkung. «Persönliche Geräte bedeuten doch
nicht, dass sie dauernd im Einsatz sind», wendet Döbeli Honegger ein,
«es käme auch niemandem in den Sinn, besonders lange vor einem
Schulbuch zu sitzen, nur weil es so teuer war.»
Von Regula Freuler im Text Mit digitalen Geräten lernen Schüler besser - und lieber (2018) Eine 1:1-Ausstattung führt nicht dazu, dass die persönlichen
Geräte im Dauereinsatz stehen und alle anderen Werkzeuge und
Medien verdrängen. Die Smartphones waren nach Einschätzung des
Klassenlehrers zu max. 10-15% der Unterrichtszeit im Einsatz. Weder
Schulbücher noch andere Unterrichts-medien wurden durch die
Smartphones verdrängt. Einzig beim Nachschlagen von Wörtern hat die
Duden-App den Duden in Papierform vollständig ersetzt. Die
persönlichen Smartphones waren eine Ergänzung und kein Ersatz im
Unterricht.
Von Beat Döbeli Honegger, Christian Neff im Konferenz-Band 2. Workshop «Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing» im Text Stell Dir vor es ist Primarschule und alle haben während zwei Jahren Computer und Internet in der Hosentasche (2011) Als kürzlich eine Journalistin unsere Schule besuchte und ins Klassenzimmer der 5./6. Klasse trat, meinte sie ziemlich enttäuscht: „Computer sehe ich hier keine!“ In der Tat kommt es einem Zufall gleich, wenn man unsere Klasse bei der Arbeit mit ihren Net- und Notbooks antrifft. Die kleinen elektronischen Helfer werden als Werkzeuge nur dann eingesetzt, wenn es unserer Meinung für den Lernprozess wirklich Sinn macht.
Quelle: NMM Blog Guttannen
Von Urs Zuberbühler, erfasst im Biblionetz am 21.03.2011Quelle: NMM Blog Guttannen
«Am Anfang hatten viele Schülerinnen
und Schüler Bedenken, sie müssten
nun täglich sieben Stunden vor dem Laptop
sitzen», erzählt Lucius Hartmann,
«das ist natürlich nicht der Fall. Weshalb
andere wiederum enttäuscht waren.» Es
sei nie die Idee gewesen, nur noch digital
zu unterrichten, so der Projektleiter
weiter. «Der Laptop ist lediglich eine Erweiterung
des didaktischen Spektrums;
es geht um ein Nebeneinander von altbewährten
und neuen Lernformen.» Darum
haben auch die Jugendlichen je nach
Lehrperson und Aufgabe immer wieder
die Wahl, wie sie lieber arbeiten möchten.
Jola Svalina etwa erwartet nicht, dass alle
ihre Englisch-Schülerinnen und -Schüler
ein E-Book besitzen, auf dem sie die literarischen
Werke, die in der Klasse behandelt
werden, lesen. «Viele lesen nach wie
vor lieber ein Buch und wollen bewusst
kein E-Book. Das ist völlig in Ordnung.»
Von Jacqueline Olivier in der Zeitschrift Schulblatt 6/2017 (2017) im Text Eine Erweiterung des Spektrums 13 Vorträge von Beat mit Bezug
- Integrieren statt ignorieren
Referat am 1. Schweizer Tag der Medienkompetenz (Videoaufzeichnung)
Fribourg, 27.10.2011 - Uruguay kann’s - was hindert uns?
hep Begegnungstag, Zürich, 05.11.2011 - Passepartout - digital?
Der Einsatz digitaler Medien im Sprachenprojekt Passepartout
Schloss Hünigen, 10.11.2011 - To Tablet or not to Tablet
Ist das die richtige Frage?
fri-tic, 11.05.2012 - Wenn selbst Verlage damit anfangen
Berufsschule St. Gallen, 12.05.2012 - Bedeutung der digitalen Medien für die Bildung
Swisscom Sessions-Apero St. Gallen, 26.11.2012 - Neue Technik in alten Mauern?
Der Leitmedienwechsel am Theresianum Ingebohl
Theresianum Ingebohl, 19.12.2012 - Warum machen wir das alles?
Gedanken zum Leitmedienwechsel an Gymnasien
Gymnasium Immensee, 06.04.2013 - Leitmedienwechsel und Motivation
Interne Weiterbildung Kollegium Schwyz
Bad Ragaz, 16.08.2013 - Die Schule renovieren
Interne Weiterbildung der Primarschule Brunnen
Brunnen, 05.03.2014 - Liegt Altstätten in Uruguay?
oder: Warum müssen wir uns mit 1:1 beschäftigen?
Altstätten (SG), 18.03.2014 - Wo steht die landwirtschaftliche Ausbildung digital?
Eröffnungsvortrag Jahreskonferenz 2014 der SLK Landwirtschaft und der BK Bäuerinnen
Châteauneuf (VS), 15.05.2014 - Fachfrau / Fachmann Leitmedienwechsel BFS
Berufsbildungszentrum BBZ Päffikon, 13.08.2014
Zitationsgraph
Zeitleiste
10 Erwähnungen
- 1:1-Ausstattung - Ausgabe 81 der Zeitschrift Computer + Unterricht (Jörg Stratmann, Richard Heinen, Ute Bienengräber) (2011)
- Smart dank Phone? - Erste Erfahrungen mit persönlichen Smartphones in der Grundschule (Beat Döbeli Honegger, Christian Neff) (2011)
- 1:1 Computing in der Schule: Wie viele Computer braucht ein Schulkind? - IMS-Fachtagung, 11.02.11 PHZ Schwyz, Goldau (Beat Döbeli Honegger, Dominik Petko) (2011)
- Medienkompetenzförderung: Das iPhone im Unterricht - Ein Schweizer Pilotprojekt unter der Lupe (Sandra Wayer, Sarah Frei, Corinne Obrist) (2011)
- 2. Workshop «Lerninfrastruktur in Schulen: 1:1-Computing» (Richard Heinen, Andreas Breiter, Beat Döbeli Honegger, Michael Kerres, Renate Schulz-Zander, Joachim Wedekind, Stefan Welling) (2011)
- DeLFI 2011 - Workshopband (Holger Rohland, Andrea Kienle, Steffen Friedrich) (2011)
- c't 14/2014 (2014)
- Für das Leben Lernen - Schulen auf dem Weg zum zeitgemässen Computereinsatz (Dorothee Wiegand) (2014)
- Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- Jetzt auch noch in der Schule? (Beat Döbeli Honegger) (2016)
- Schulblatt 6/2017 - Digitalisierung - Wo stehen die Schulen? (2017)
- Eine Erweiterung des Spektrums - Mit dem Laptop zur Schule (Jacqueline Olivier)
- Mit digitalen Geräten lernen Schüler besser - und lieber (Regula Freuler) (2018)