Postdigitale InfrastrukturWarum Schulen gut ausgestattet sein müssen und was das bedeutet
Zu finden in: L’école, c’est moi (Seite 71 bis 80), 2024
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Zusammenfassungen
Kürzlich war ich als Experte im OYM College im Kanton Zug in der Schweiz.
Die Sportschule ermöglicht Schüler:innen, anspruchsvolle Trainingseinheiten
und Unterricht im selben Gebäude zu absolvieren. Als ich in der Schule
ankam, hatte ich hohe Erwartungen, war aber trotzdem verblüfft: Im Untergeschoss
befindet sich ein Eisring, auf dem Eishockeyspieler trainieren.
Neben dem Empfang essen Schüler:innen in einer einladenden Mensa, in
der auf die Ernährungspläne der Sportler:innen abgestimmte Mahlzeiten
angeboten werden. Die jungen Menschen lernen auf Sofas und Sesseln,
die für kleine Gruppen ausgerichtet sind. Dort finden sie ein Angebot an Büchern,
Zeitschriften für Inspiration. Schulzimmer benutzen sie sporadisch,
diese werden durch Gruppenräume verschiedener Größe ergänzt.
Wer die Schule betritt, merkt, dass sie so konzipiert ist, dass Menschen dort wirksam trainieren und lernen können. Die Infrastruktur ist für die Schüler:innen und ihre Entwicklung konzipiert. Das OYM College profitiert davon, dass Sport sich anders als Bildung auf wissenschaftlich erprobte Methoden verlassen muss, weil letztlich die Ergebnisse zählen. Deshalb können nur professionelle Bedingungen ein hohes Niveau garantieren – Bedingungen, die auf die individuellen Bedürfnisse junger Menschen abgestimmt sind.
Bei Schulen ist das nicht immer so. Gesellschaftliche Vorstellungen, die sich oft an den Schulerfahrungen von Entscheidungsträger:innen orientieren, hemmen die Umsetzung wirksamer Konzepte. Auch wenn viel Geld für Bildung ausgegeben wird, können Schüler:innen an Schulen oft nicht optimal lernen, weil die Infrastruktur nicht darauf abgestimmt ist.
Von Philippe Wampfler im Buch L’école, c’est moi (2024) im Text Postdigitale Infrastruktur Wer die Schule betritt, merkt, dass sie so konzipiert ist, dass Menschen dort wirksam trainieren und lernen können. Die Infrastruktur ist für die Schüler:innen und ihre Entwicklung konzipiert. Das OYM College profitiert davon, dass Sport sich anders als Bildung auf wissenschaftlich erprobte Methoden verlassen muss, weil letztlich die Ergebnisse zählen. Deshalb können nur professionelle Bedingungen ein hohes Niveau garantieren – Bedingungen, die auf die individuellen Bedürfnisse junger Menschen abgestimmt sind.
Bei Schulen ist das nicht immer so. Gesellschaftliche Vorstellungen, die sich oft an den Schulerfahrungen von Entscheidungsträger:innen orientieren, hemmen die Umsetzung wirksamer Konzepte. Auch wenn viel Geld für Bildung ausgegeben wird, können Schüler:innen an Schulen oft nicht optimal lernen, weil die Infrastruktur nicht darauf abgestimmt ist.
Dieses Kapitel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Beat Döbeli Honegger | |||||||||||||||||||||||||||
Aussagen KB IB clear | Der Raum als dritter Pädagoge | |||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Behaviorismusbehaviorism , Bildungeducation (Bildung) , BYODbring your own device , Digitalisierung , Geldmoney , Gesellschaftsociety , Konstruktivismusconstructivism , Lernenlearning , Mensch , Schuleschool , SchweizSwitzerland , Unterricht | |||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
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Dieses Kapitel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Kinder, Kognitivismus, LehrerIn, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4) |
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Beat und dieses Kapitel
Beat hat Dieses Kapitel erst in den letzten 6 Monaten in Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Kapitel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.