Informatikunterricht in Deutschland – ein Flickenteppich auch hinsichtlich der Datenlage
Eike Schröder, Felix Suessenbach, Mathias Winde, Stifterverband
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Abstracts
»Die Verbindlichkeit und Verfügbarkeit des Informatikunterrichts in
der Sekundarstufe I ist je nach Bundesland höchst unterschiedlich.
In der Sekundarstufe II gibt es zumeist die Möglichkeit, Informatik zu
belegen.
15 Jahre Stagnation in der Oberstufe: Unverändert seit dem Jahr
2005 sind nur 2 Prozent aller Grund- und Leistungskurse in der
Oberstufe Informatikkurse. Auch der Anteil an Schülerinnen und
Schülern, der Informatik belegt, hat sich seither kaum verändert.
Derzeit gibt es in Deutschland etwa 10.000 Informatiklehrkräfte.
Für einen Unterrichtsversorgung auf dem Niveau der in der Schulinformatik führenden Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern und
Sachsen müssten es mehr als doppelt so viele sein.
»Im Jahr 2020 wurden lediglich 361 Abschlussprüfungen im Lehramt
Informatik erfolgreich abgelegt. Es ist von hohen Studienabbruchzahlen im Lehramt Informatik auszugehen.
Lückenhafte Datenlage: Daten zum Informatikunterricht in Deutschland werden bisher unzureichend erhoben, aufbereitet und verfügbar gemacht.
Beat hat Dieses Positionspapier während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.