Vom Speichern zum VerteilerDie Geschichte des Internet
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Zusammenfassungen
Das Internet ist kein Speichermedium, es ist ein Verteilungsmedium. Deshalb ist nichts im Internet so beständig wie der Wandel - und das ist von Beginn an so gewesen. Schon in den sechziger Jahren wird die Vernetzung von Computern zugleich als Einkaufsmöglichkeit, als Austausch von Forschungen und als Sicherstellen durch verteilte Kommunikation nach einem Bombenangriff entworfen. Damit wird der Fokus bei diesem Medium immer wieder auf Schnelligkeit und Dynamik und nicht auf seine Beständigkeit gelegt. Von diesen frühen Planungen der ersten Netzwerke bis hin zum heutigen Internetprotokoll verfolgt das vorliegende Buch die Entstehung und den Wandel dieser Technologie und stellt die wichtigsten Projekte, Visionäre und Ingenieure der Geschichte des Internet vor. Dabei zeigt sich auch: Die Entstehung dieser Kulturtechnik hat keineswegs nur in Amerika stattgefunden. Die Geschichte des Internets entspringt nicht einem Ort, sie folgt vielmehr seiner eigenen Architektur und ereignet sich selbst in Form eines verteilten Netzwerkes. Im Erzählen seiner Geschichte gilt es deshalb auch, einen Paradigmenwechsel zu vollziehen. Weil der Fokus dieses neuen Mediums auf dem Verteilen und nicht auf dem Speichern liegt, ist die Geschichte des Internet im besonderen Maße auch eine Herausforderung für das Denken einer zeitgenössischen Medientheorie.
Von Klappentext im Buch Vom Speichern zum Verteiler (2008) Dieses Buch erwähnt ...
Personen KB IB clear | Friedrich Kittler | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Computercomputer , Geschichte , Ingenieur , Internetinternet , Kommunikationcommunication , Kulturculture , Kulturtechnik , Netzwerknetwork , Paradigmaparadigm , Technologietechnology , Vernetzung | ||||||||||||||||||
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Bibliographisches
Beat und dieses Buch
Beat hat dieses Buch während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.