Praxeologisch-wissenssoziologische Perspektiven auf die medienpädagogische ProfessionalitätAndreas Dertinger
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 21 (Seite 187 bis 213), 2024
|
|
Dieses Biblionetz-Objekt existiert erst seit September 2024.
Es ist deshalb gut möglich, dass viele der eigentlich vorhandenen Vernetzungen zu älteren Biblionetz-Objekten bisher nicht erstellt wurden.
Somit kann es sein, dass diese Seite sehr lückenhaft ist.
Zusammenfassungen
In media pedagogy, concepts of media pedagogical professionalism are discussed primarily from the perspective of competency theory. A growing body of theoretical and empirical work indicates that implicit knowledge, habitual orientations and dealing with institutional conditions have an important influence on the professional activities of media educators. These aspects can only be described to a limited extent in terms of competence theory. Here, the current discourse on professionalism in educational science and school pedagogy offers fruitful starting points for a more differentiated conception of media pedagogical professionalism. In particular, current perspectives of praxeological-sociological research on professions seem to be promising.The article introduces central concepts of praxeological-sociological research on professions and develops on this base a first, tentative concept of media pedagogical professionalism from the perspective of the praxeological sociology of knowledge. This concept is based on an empirical study, which worked with corresponding metatheoretical approaches and was able to demonstrate the influence of normative orientation schemes as well as relational relationships between habitual action orientations on the media practice of teachers in the classroom. The article presents a summary of the central results of the study and discusses their significance for the process of media pedagogical professionalization. From a praxeological-sociological perspective, three characteristics of professional media pedagogical practice can be derived: Orientation Structure, Relationship, and Potential for Transformation. These characteristics can serve as a basis for further work towards the creation of a (cross-professional) concept of media pedagogical professionalism.
Von Andreas Dertinger im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 21 (2024) im Text Praxeologisch-wissenssoziologische Perspektiven auf die medienpädagogische Professionalität Konzepte medienpädagogischer Professionalität werden in der Medienpädagogik vorwiegend aus kompetenztheoretischer Perspektive diskutiert. Dabei weist ein wachsendes Korpus an theoretischen und empirischen Arbeiten darauf hin, dass implizites Wissen, habituelle Orientierungen und die Auseinandersetzung mit institutionellen Rahmenbedingungen einen wichtigen Einfluss auf die professionelle Tätigkeit medienpädagogischer Akteur:innen haben. Diese Aspekte können nur eingeschränkt mit kompetenztheoretischen Professionskonzepten erfasst werden. Der aktuelle professionstheoretische Diskurs in der Erziehungswissenschaft und Schulpädagogik bietet fruchtbare Anknüpfungspunkte für eine differenziertere Konzeption medienpädagogischer Professionalität. Vor allem aktuelle Perspektiven einer praxeologisch-wissenssoziologischen Professionsforschung erscheinen vielversprechend.Der Artikel stellt zentrale Konzepte der praxeologisch-wissenssoziologischen Professionsforschung vor und entwirft hierauf aufbauend ein erstes tentatives Konzept medienpädagogischer Professionalität aus der Perspektive der Praxeologischen Wissenssoziologie. Grundlage ist eine empirische Studie, die mit den entsprechenden metatheoretischen Ansätzen arbeitete und den Einfluss normativer Orientierungsschemata und relationaler Beziehungen zwischen habituellen Handlungsorientierungen auf das unterrichtliche Medienhandeln von Lehrpersonen nachweisen konnte. Im Artikel werden zentrale Ergebnisse der Studie zusammenfassend präsentiert und hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Prozess der medienpädagogischen Professionalisierung diskutiert. Hiervon lassen sich aus praxeologisch-wissenssoziologischer Perspektive drei Merkmale professionellen medienpädagogischen Handelns ableiten: Orientierungsstruktur, Relationalität und Transformationspotenzial. Diese Merkmale können eine Grundlage für weiterführende Arbeiten bieten, die auf die Erstellung eines (berufsfeldübergreifenden) Konzepts medienpädagogischer Professionalität hinarbeiten.
Von Andreas Dertinger im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 21 (2024) im Text Praxeologisch-wissenssoziologische Perspektiven auf die medienpädagogische Professionalität Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Jasmin Bastian , Ralf Biermann , Sigrid Blömeke , Traugott Böttinger , Marion Brüggemann , Tobias Feldhoff , Silke Grafe , Marius Harring , Bardo Herzig , Thomas Irion , Rudolf Kammerl , Daniela Knüsel , Matthew J. Koehler , Sven Kommer , Kultusministerkonferenz , Ramona Lorenz , Punya Mishra , Klaus Rummler , Felix Stalder , Gerhard Tulodziecki | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Implizites Wissenimplicit knowledge , Medienforschungmedia research , Medienpädagogik , Pädagogik / Erziehungswissenschaft , Wissenschaftscience | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
| |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Texte |
|
Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Explizites Wissen |
Tagcloud
Zitationsgraph
Zitationsgraph (Beta-Test mit vis.js)
Zeitleiste
Anderswo finden
Volltext dieses Dokuments
Praxeologisch-wissenssoziologische Perspektiven auf die medienpädagogische Professionalität: Artikel als Volltext bei medienpaed.com (: , 692 kByte; : ) |
Anderswo suchen
Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erst in den letzten 6 Monaten in Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.