Sprache als Werkzeug des Lernens
Ein Überblick zu den kommunikativen und kognitiven Funktionen der Sprache und deren Bedeutung für den fachlichen Wissenserwerb
Erstpublikation in: Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2019, 66, 176 –195
Publikationsdatum:
Zusammenfassungen
There is considerably evidence for the close relationship between language proficiency and
academic (content specific) learning. Moreover, research has shown manifold interactions between
language and cognitive processes especially during early childhood. But, an integrative overview of
how language, cognitive processes, and academic learning interact is lacking. In the present article,
we review how language and cognition mutually affect each other in development and how this interplay
relates to content knowledge acquisition in school. Based on the reviewed empirical studies,
we outline which principles have to be implemented in instruction in order to address language development
and content learning simultaneously. Language thus becomes a continuously improving
tool for learning. Consequently, the communicative and the cognitive functions of language cannot
only be considered a prerequisite but also an objective in content knowledge acquisition.
Von Sebastian Kempert, Lennart Schalk, Henrik Saalbach im Text Sprache als Werkzeug des Lernens (2019) Der enge Zusammenhang von sprachlichen Kompetenzen und fachlichem Lernen
ist empirisch gut belegt. Ebenfalls umfassend untersucht und beschrieben sind die vielfältigen
Wechselwirkungen zwischen sprachlichen und kognitiven Prozessen, dies gilt insbesondere für das
Kindesalter. Bisher liegt jedoch keine integrierende Übersicht über die Zusammenhänge von
sprachlichen und kognitiven Funktionen sowie fachlichem Lernen im Schulkontext vor. Dieser Beitrag
bietet einen Überblick, wie sich Sprache und kognitive Prozesse in ihrer Entwicklung gegenseitig
beeinflussen und welche Konsequenzen sich daraus für das fachliche Lernen in der Schule
ableiten lassen. Auf der Basis der dargestellten Befunde wird dann skizziert, welche Prinzipien im
fachlichen Unterricht berücksichtigt werden sollten, um sprachliche und fachliche Lerngelegenheiten
zu verbinden. Sprache kann sich so zu einem immer besseren Werkzeug des Lernens entwickeln.
Sprachliche Kompetenzen in ihrer kommunikativen und kognitiven Funktion sind in diesem Sinne
also nicht nur Voraussetzung, sondern auch Ziel fachlichen Lernens.
Von Sebastian Kempert, Lennart Schalk, Henrik Saalbach im Text Sprache als Werkzeug des Lernens (2019) Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
Personen KB IB clear | Wilfried Bos , Andreas Gold , Marcus Hasselhorn , Olaf Köller , Kultusministerkonferenz , Christoph Selter , Lew Semjonowitsch Vygotsky , Heike Wendt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Kompetenzcompetence , Lernenlearning , Schuleschool , Sprachelanguage , Unterricht , Werkzeugetool | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digitalisierung, Kinder, LehrerIn, Primarschule (1-6) / Grundschule (1-4), Schweiz |
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- Bildung für eine digitale Zukunft (Katharina Scheiter, Ingrid Gogolin) (2023)
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Beat und dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel
Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.