«Ich sehe was, was du nicht siehst...»Zu den Potenzialen von Sketchnoting im Kontext Inklusiver Medienbildung
Marie-Ann Kückmann
Zu finden in: Jahrbuch Medienpädagogik 20 (Seite 619 bis 647), 2023
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Zusammenfassungen
This paper argues that the social transformation processes inherent in both inclusion and mediatisation are intertwined. Accordingly, in the context of the discussion on inclusive media education, it is stated that media enable new ways of participating as well as interacting in society and thus contribute to social culture. However, according to this paper, this idea is also closely linked with another transformation process: the increasing significance of visualisation in the light of ongoing digitisation. The popularity of new visual communication forms such as sketchnotes and associated approaches towards graphic recording and visual facilitation is steadily rising, in the context of business as well as education. On the basis of a transformational view of education, the aim of this paper is to analyse what constitutes sketchnoting and how it might contribute to the underlying objectives of inclusive media education. Based on an extensive examination of its theoretical underpinnings, it lays the foundation for ongoing productive discussion and possible empirical research in this area.
Von Marie-Ann Kückmann im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text «Ich sehe was, was du nicht siehst...» Wiederholt wird im Inklusionszusammenhang auf die Bedeutung von Medien verwiesen. Inklusion und Mediatisierung werden dabei als relevante, grundlegende gesellschaftliche Transformationen zunehmend zusammen gedacht. So wird im Kontext des Diskurses um inklusive Medienbildung immer wieder darauf hingewiesen, dass Medien eben Möglichkeiten zur Teilhabe und Interaktion bedingen und darüber entsprechend Kultur d. h. zugrundeliegende Inhalte, Werte usw. (mit) herstellen. Ausgehend von diesen Grundgedanken soll vorliegend neben Inklusion und Mediatisierung auch eine zunehmende Visualisierung als untrennbar miteinander verbundene Prozesse vor dem Hintergrund transformatorischer Bildung in den Blick genommen werden. So ist nicht zuletzt im Zuge digitaler Transformation festzustellen, dass visuelle Ausdrucksformen resp. neuere Kommunikationsmedien wie bspw. «Sketchnotes» vermehrt Eingang in unterschiedliche Lebensbereiche finden. So erfreuen sich etwa Ansätze wie «Graphic Recording» sowie «Visual Facilitation» sowohl im betrieblichen Kontext als auch im (Weiter-)Bildungsbereich zunehmender Beliebtheit. Dabei sind im Besonderen Fragen danach, was das Prinzip Sketchnoting als spezifische mediale Artikulation überhaupt ausmacht und inwiefern dieses hierauf aufbauend einen Beitrag zur inklusiven Medienbildung leisten kann, jedoch weitgehend ungeklärt. Der vorliegende Artikel widmet sich diesen und ähnlichen Fragestellungen aus theoretischer Perspektive, kennzeichnet Sketchnoting als grundlegenden dynamisch-dialektischen Prozess (also bspw. als Wechselspiel von Simultaneität und Sukzession, von Emotionsförderung und Versachlichung sowie von Abstrahierung und Konkretisierung), leitet aufbauend neuartige mediale Ausdrucks-, Interaktions- resp. Verständigungsmöglichkeiten ab und soll so auch einen Ausgangspunkt für weitere Diskussionen sowie für die empirische Forschung eröffnen.
Von Marie-Ann Kückmann im Buch Jahrbuch Medienpädagogik 20 (2023) im Text «Ich sehe was, was du nicht siehst...» Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel erwähnt ...
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Beat hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieser wissenschaftliche Zeitschriftenartikel einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.