Das Programmieren ist weitgehend aus dem mathematischen Unterricht verschwunden (u. a. Oldenburg 2011), eine bedauerliche Entwicklung, denn „Konzepte wie Schleifen, Prozeduren und insbesondere Variablen sind eigentlich unabdingbar" (s. Kortenkamp 2005). Gerade für die fundamentale Idee der Algorithmen ist das Programmieren hilfreich, insbesondere für das Überprüfen auf Korrektheit und für die formale Präzisierung. Zudem unterstützt Programmieren das Problemlösen, denn es bietet eine gemeinsame formale Sprache. Über Programme kann man leichter reden: über ihre Struktur, ihre Entwicklung und ihre Beziehungen zu anderen Problemen und Programmen (u. a. Feurzeig/Papert 1969).