Verlässliche IT-Infrastruktur für die Anforderungen schulischer IT von morgenMichael Wilmes, Peter Ganten
Zu finden in: GML2 2012 (Seite 248 bis 260), 2012
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Zusammenfassungen
Grundlage für den erfolgreichen Einsatz digitaler Medien in Schulen ist eine
leistungsfähige, robuste IT-Infrastruktur, die für alle Beteiligten beherrschbar
sein und gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität aufweisen muss. Schulen
haben hier nur selten eine Vorreiterrolle eingenommen, was zu Frustration und
damit zur Verhinderung eines breiten, zielführenden Einsatzes digitaler Medien
geführt hat.
Eine solche robuste infrastrukturelle Grundlage – die durch gegenwärtig häufig vordergründig diskutierte Versprechungen von reinen Weblösungen oder Cloudcomputing keinesfalls überflüssig wird – fehlt als tatsächlich flächendeckende Lösung nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Bundesländern.
Im Rahmen des Projektes "eGovernment@School" implementiert die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft eine zentral administrierte IT-Infrastruktur zunächst für die Verwaltungen der Berliner Schulen. In Modellprojekten werden darüber hinaus Lösungen für den schulpädagogischen Bereich erprobt, die in der Infrastruktur bereits integriert sind. Strategisch bestimmte Kennzeichen dieser Infrastruktur sind ein hohes Maß an Integration der eingesetzten Komponenten miteinander, die Verwendung erprobter und mit Herstellerhaftung und -support versehener Open Source Software sowie die sorgfältige Abwägung der Vorteile zentraler Steuerung mit den Anforderungen an Flexibilität vor Ort und Autonomie von Schulen. Die damit verbundenen Aufgaben reichen von Auswahl, Beschaffung und Integration von Hardware, Netzen und Software, über die Einführung eines zentralen Identitymanagementsystems zur Integration zentraler oder externer Dienste bis hin zur Datenaufbereitung, um Politik und anderen Bedarfsträgern gesicherte Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Entwicklung eines den Ansprüchen von Schulen gerecht werdenden Supportkonzeptes. Mit der derzeit laufenden Implementierung dieser Lösung an den Berliner Schulen wird nicht nur die Grundlage für einen modernen und effizienten IT-Betrieb an Schulen gelegt. Vielmehr werden dadurch die Grundlagen gelegt für die kontrollierte und wirtschaftliche Verwendung neuer Ansätze wie die Integration Cloud-, bzw. Web 2.0-basierter Anwendungen in Unterricht und Verwaltung sowie die Verwendung mobiler Geräte, die sich auch im Besitz von Schülern oder Lehrern befinden können.
Die gesammelten Erfahrungen der Umsetzung des Projektkonzepts ermöglichen Lessons Learned und erlauben Ausblicke auf notwendige nächste Schritten und Überlegungen für die mittelfristige Zukunft des Themas schulische ITInfrastruktur, die über den Berliner Projektrahmen hinausreichen.
Von Michael Wilmes, Peter Ganten im Konferenz-Band GML2 2012 (2012) im Text Verlässliche IT-Infrastruktur für die Anforderungen schulischer IT von morgen Eine solche robuste infrastrukturelle Grundlage – die durch gegenwärtig häufig vordergründig diskutierte Versprechungen von reinen Weblösungen oder Cloudcomputing keinesfalls überflüssig wird – fehlt als tatsächlich flächendeckende Lösung nicht nur in Berlin, sondern auch in anderen Bundesländern.
Im Rahmen des Projektes "eGovernment@School" implementiert die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft eine zentral administrierte IT-Infrastruktur zunächst für die Verwaltungen der Berliner Schulen. In Modellprojekten werden darüber hinaus Lösungen für den schulpädagogischen Bereich erprobt, die in der Infrastruktur bereits integriert sind. Strategisch bestimmte Kennzeichen dieser Infrastruktur sind ein hohes Maß an Integration der eingesetzten Komponenten miteinander, die Verwendung erprobter und mit Herstellerhaftung und -support versehener Open Source Software sowie die sorgfältige Abwägung der Vorteile zentraler Steuerung mit den Anforderungen an Flexibilität vor Ort und Autonomie von Schulen. Die damit verbundenen Aufgaben reichen von Auswahl, Beschaffung und Integration von Hardware, Netzen und Software, über die Einführung eines zentralen Identitymanagementsystems zur Integration zentraler oder externer Dienste bis hin zur Datenaufbereitung, um Politik und anderen Bedarfsträgern gesicherte Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Entwicklung eines den Ansprüchen von Schulen gerecht werdenden Supportkonzeptes. Mit der derzeit laufenden Implementierung dieser Lösung an den Berliner Schulen wird nicht nur die Grundlage für einen modernen und effizienten IT-Betrieb an Schulen gelegt. Vielmehr werden dadurch die Grundlagen gelegt für die kontrollierte und wirtschaftliche Verwendung neuer Ansätze wie die Integration Cloud-, bzw. Web 2.0-basierter Anwendungen in Unterricht und Verwaltung sowie die Verwendung mobiler Geräte, die sich auch im Besitz von Schülern oder Lehrern befinden können.
Die gesammelten Erfahrungen der Umsetzung des Projektkonzepts ermöglichen Lessons Learned und erlauben Ausblicke auf notwendige nächste Schritten und Überlegungen für die mittelfristige Zukunft des Themas schulische ITInfrastruktur, die über den Berliner Projektrahmen hinausreichen.
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Beat und dieses Konferenz-Paper
Beat hat Dieses Konferenz-Paper während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Er hat Dieses Konferenz-Paper einmalig erfasst und bisher nicht mehr bearbeitet. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. (das er aber aus Urheberrechtsgründen nicht einfach weitergeben darf). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.