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Zusammenfassungen
Untersucht wird der Erwerb von unterrichtlicher Kompetenz durch angehende Lehrerinnen und
Lehrer der Primarschulstufe (1.-6. Klasse) während des Studiums an der Pädagogischen Hochschule
des Kantons St. Gallen und an der Pädagogischen Hochschule Zürich. Das mehrperspektivische
Forschungsdesign ermöglicht verschiedenartige methodische Zugänge und verbindet die
Selbsteinschätzung des Kompetenzerwerbs durch die Studierenden mit der Fremdeinschätzung
durch Expertinnen und Experten. Die Datenerhebungen erfolgten während der drei regulären
Praktika zu Beginn, in der Mitte und am Ende des Studiums.
Im Zentrum des Artikels steht die Unterrichtsvideografie, einer der zentralen methodischen Zugänge des Gesamtprojektes. Auf Video aufgezeichnet wurde zu jedem der drei Erhebungszeitpunkte jeweils eine Unterrichtslektion zu einem Thema, das von den Studierenden und der das Praktikum betreuenden Praxislehrperson unabhängig voneinander als Einführungslektion in ein neues Unterrichtsthema vorbereitet worden war. In allen drei Praktika wurden dieselben Studierenden beim Unterrichten videografiert, so dass längsschnittliche Vergleiche möglich sind. Da derzeit noch nicht alle Daten ausgewertet sind, beziehen sich die Resultate des vorliegenden Artikels auf die Unterrichtslektionen der Studierenden. Im weiteren Verlauf der Studie ist vorgesehen, die Längsschnittvergleiche mit querschnittlichen Vergleichen zu ergänzen, bei denen die Ergebnissen der Analysen der Unterrichtsvideos der Studierenden den Ergebnissen von analogen Analysen des Unterrichts von Praxislehrpersonen als Referenzgrösse gegenübergestellt werden.
Die Analyse der Unterrichtsstunden erfolgte einerseits mittels Kodierung des Unterrichtsgeschehens in Bezug auf deren Sichtstrukturen (quantitative Analyse). Andererseits wurden die gleichen Unterrichtsvideos mit einem Rater-Inventar in Bezug auf die Qualität des Unterrichts beurteilt (qualitative Analyse). Die Ergebnisse zeigen über das ganze Studium eine beträchtliche und zunehmende Ausrichtung auf den Klassenunterricht, wobei die Studierenden diese Art des Unterrichts noch ausgeprägter und besser durchführen. Dagegen steht ein modernes Verständnis von Unterricht, bei dem die Lehrperson zugunsten erhöhter Lernaktivitäten der Schülerinnen und Schüler eher zurücktritt.
Von Matthias Baer, Titus Guldimann, Mirjam Kocher, Susanne Larcher, Corinne Wyss, Günter Dörr im Text Auf dem Weg zu Expertise beim Unterrichten (2009) Im Zentrum des Artikels steht die Unterrichtsvideografie, einer der zentralen methodischen Zugänge des Gesamtprojektes. Auf Video aufgezeichnet wurde zu jedem der drei Erhebungszeitpunkte jeweils eine Unterrichtslektion zu einem Thema, das von den Studierenden und der das Praktikum betreuenden Praxislehrperson unabhängig voneinander als Einführungslektion in ein neues Unterrichtsthema vorbereitet worden war. In allen drei Praktika wurden dieselben Studierenden beim Unterrichten videografiert, so dass längsschnittliche Vergleiche möglich sind. Da derzeit noch nicht alle Daten ausgewertet sind, beziehen sich die Resultate des vorliegenden Artikels auf die Unterrichtslektionen der Studierenden. Im weiteren Verlauf der Studie ist vorgesehen, die Längsschnittvergleiche mit querschnittlichen Vergleichen zu ergänzen, bei denen die Ergebnissen der Analysen der Unterrichtsvideos der Studierenden den Ergebnissen von analogen Analysen des Unterrichts von Praxislehrpersonen als Referenzgrösse gegenübergestellt werden.
Die Analyse der Unterrichtsstunden erfolgte einerseits mittels Kodierung des Unterrichtsgeschehens in Bezug auf deren Sichtstrukturen (quantitative Analyse). Andererseits wurden die gleichen Unterrichtsvideos mit einem Rater-Inventar in Bezug auf die Qualität des Unterrichts beurteilt (qualitative Analyse). Die Ergebnisse zeigen über das ganze Studium eine beträchtliche und zunehmende Ausrichtung auf den Klassenunterricht, wobei die Studierenden diese Art des Unterrichts noch ausgeprägter und besser durchführen. Dagegen steht ein modernes Verständnis von Unterricht, bei dem die Lehrperson zugunsten erhöhter Lernaktivitäten der Schülerinnen und Schüler eher zurücktritt.
Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Hans Aebli , Carl Bereiter , Hubert L. Dreyfus , S. Dreyfus , J. Gerstenmaier , Heinz Mandl , Georg Hans Neuweg , Gunter Olsowski , Gabi Reinmann , Marlene Scardamalia , Agnes Weber , Jörg Zumbach | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | cognitive load theory (CLT) , LehrerInteacher , LehrerInnen-Bildungteacher training | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bücher |
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Texte |
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Dieser Text erwähnt vermutlich nicht ...
Nicht erwähnte Begriffe | Schule, Unterricht |
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Auf dem Weg zu Expertise beim Unterrichten: Artikel als Volltext (: , 159 kByte; : 2021-03-21) |
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Beat und dieser Text
Beat hat Dieser Text während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule (IMS) ins Biblionetz aufgenommen. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.