Geringe Erwartungen senken das Leistungsvermögen
Warum sich in Deutschlands Klassenzimmern manche Prophezeiungen selbst erfüllen
Thorsten Stegemann
Erstpublikation in: Teleoplis
Publikationsdatum:
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Zusammenfassungen
Der Grundsatz "Wer fordert, fördert" scheint dem pädagogischen Instrumentarium eines wilhelminischen Zeitalters anzugehören und nicht unbedingt geeignet zu sein, in den Schulen des 21. Jahrhunderts auf unterschiedliche Sozialisationen, Leistungsvermögen und persönliche Interessen angemessen zu reagieren. Doch der Versuch vieler Lehrerinnen und Lehrer, ihre Erwartungen dem sozialen Status quo der Schüler und einer vermeintlichen Absehbarkeit gesellschaftlicher und persönlicher Entwicklungen anzupassen, hat die Chancengleichheit im Klassenzimmer offenbar auch nicht befördert und erst recht nicht zu einer Angleichung und allgemeinen Steigerung des Leistungsniveaus beigetragen. Eine Studie der Arbeitsstelle "Interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration" (AKI) des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung liefert nun einige aufschlussreiche Erklärungen für das anhaltende Dilemma.
Von Thorsten Stegemann im Text Geringe Erwartungen senken das Leistungsvermögen (2006) Dieser Text erwähnt ...
Personen KB IB clear | Janet Ward Schofield | ||||||||||||||||||
Begriffe KB IB clear | Arbeitwork , Chancengerechtigkeit , Deutschlandgermany , Dilemma , Erklärungexplanation , Erwartung , Gesellschaftsociety , Kulturculture , LehrerInteacher , Problemproblem , Pygmalion-Effekt , Schuleschool , Selbsterfüllende Prophezeiungself-fulfilling prophecy , Sozialisation , Unterschieddifference , Wissenschaftscience | ||||||||||||||||||
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Nicht erwähnte Begriffe | Bildung, Digitalisierung, Kinder, Lernen, Schweiz, Unterricht |
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Beat und dieser Text
Beat war Co-Leiter des ICT-Kompetenzzentrums TOP während er Dieser Text ins Biblionetz aufgenommen hat. Die bisher letzte Bearbeitung erfolgte während seiner Zeit am Institut für Medien und Schule. Beat besitzt kein physisches, aber ein digitales Exemplar. Eine digitale Version ist auf dem Internet verfügbar (s.o.). Es gibt bisher nur wenige Objekte im Biblionetz, die dieses Werk zitieren.