aufgelistet.
datafication | Datafizierung verstehen wir grundsätzlich als einen gesellschaftlichen Metatrend im Kontext der Digitalisierung (z. B. Buschauer und Wadephul 2020; Couldry und Hepp 2017; Decuypere 2021; Mayer-Schönberger und Cukier 2013, S. 24; Schäfer und van Es 2017, S. 13). Dass gesellschaftspolitische Entscheidungen auf der Grundlage von erhobenen Daten getroffen werden und gleichzeitig die Erhebung der Daten selbst hoch politisch und kritisch zu reflektieren sind, diskutieren unter anderem Kultur-, Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen seit langem. Datafizierung ist somit kein neues Phänomen, sondern ein Prozess, dessen Wurzeln weit zurückreichen. Die Besonderheit der aktuell zu beobachtenden Datafizierung liegt insbesondere darin, dass Daten nicht nur digital in großem Umfang und Vielfalt vorliegen, sondern in Echtzeit zum Teil als Nebenprodukt erzeugt, verarbeitet und dazu aus unterschiedlichen, heterogenen Datenbeständen zusammengestellt und feinkörnig analysiert, flexibel erweitert und skaliert werden können (Kitchin und Lauriault 2014). Damit ist Datafizierung ein komplexer gesellschaftlicher Prozess, in dem unter anderem unterschiedliche Akteurskonstellationen, Praktiken und Machtgefüge in ihren Medienensembles interagieren (z. B. Dander 2018; Hepp et al. 2018). Datafizierung lässt sich entsprechend als „sinnstiftender Prozess in und um Daten“ (Dourish und Gómez Cruz 2018) begreifen, wodurch das Verständnis von Datafizierung als „Transformation von sozialem Verhalten“ (van Dijck 2014) erweitert wird.
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E-Learning | Das Verständnis des Begriffes ist höchst unterschiedlich. Es variiert von der Erstellung einfacher HTML-Seiten bis zur Entwicklung komplexer virtueller multimedialer Lernumgebungen. Hier sollen im Sinne eines Sammelbegriffes alle computergestützten Lehr- und Lernangebote verstanden werden, die zeit- und ortsunabhängig sind.
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ICT-Betrieb | |
IT-Management in Bildungseinrichtungen | It-Management in Schulen bedeutet die Wahrnehmung und Gestaltung der spezifischen Aufgaben in der Organisation Schule, die mit dem Einsatz von Informations- und Kommunikationstechniken verbunden sind, mit dem Ziel, die Lehr- und Lernprozesse durch ihren Einsatz zu unterstützen. von Andreas Breiterim Buch IT-Management in Schulen (2001) im Text Informationstechnikmanagement in Schulen auf Seite 131
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Nolan-Stage I: Initiation | Einzelne Personen ergreifen die Initiative, beschaffen die Technik, sind Entwickler und Nutzer zugleich. Die übrigen Mitglieder der Organisation verstehen kaum, was ihre Kollegen tun und wollen es zumeist auch noch nicht verstehen.
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Nolan-Stage II: Contagion | Dann beginnen einige andere, sich zu interessieren. Dieses Interesse liegt noch auf einer eher oberflächlichen Ebene der Werbesprüche. Weil aber nun mehrere Stellen die Technik nutzen wollen, müssen erste Regeln für die Beschaffung und Nutzung entwickelt werden.
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Nolan-Stage III: Control | Die Technikanwendung beginnt, normal zu werden. Man setzt sie ein, weil es üblich ist. Die Verantwortung für die Kosten dieses Einsatzes ist im Laufe der Einführung irgendwo gelandet. Für die Entwicklung neuer Anwendungen und die Technikbeschaffung gibt es spezielle Abteilungen mit Antragsverfahren und Begründungsmustern.
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Nolan-Stage IV: Integration | |
Systembetreuer | Systembetreuer verwalten Netzwerke in technischer Hinsicht, richten Zugriffsrechte
ein, kümmern sich um die externen Netzverbindungen. Sie beschäftigen sich mit der
Infrastruktur und weniger mit einzelnen Anwendern. Entscheidend sind technische
Kenntnisse und Erfahrung.
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vidis | Neben den landesbezogenen Entwicklungen gibt es länderübergreifende Ansätze, die teilweise auch über den DigitalPakt gefördert werden. Dazu zählen die Projekte des ländereigenen Instituts für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU), an denen alle Bundesländer als Gesellschafter beteiligt sind. Beispielsweise wird mit VIDIS ein einheitlicher Vermittlungsdienst entwickelt, der die An- und Abmeldung bei unterschiedlichen Systemen und Online-Diensten unterstützt und für Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte komfortabel und gleichzeitig sicher gestaltet. Dabei werden vorhandene IDM-Systeme genutzt und eine Authentifizierung pseudonymisiert, datenschutzform und ohne mehrmaligen Login bzw. Logout realisiert.
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